Schmetterlingsherz

Autor*in
Matysiak, Mascha
ISBN
978-3-86430-029-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
174
Verlag
Oetinger
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2014
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In Berlin sucht Mimi Abstand zu einer zu Ende gegangenen Liebesbeziehung zu Lukas. Sie gerät in die Modebranche und muss sich dort behaupten. Selbst zu Modeln ist nicht ihr Ziel. Neben ganz unbekannten Tätigkeiten während ihres Praktikums lernt Mimi junge Menschen in einer spannenden Großstadt kennen. Chris kann sie eigentlich gar nicht wirklich leiden.

Beurteilungstext

Schmetterlinge im Bauch bedeuten meist das wunderbare Gefühl, frisch verliebt zu sein. Leider wurde Mimi gerade von ihrem Freund Lukas am Telefon wegen einer Turnerin abserviert. Sie nutzt die sich bietende Gelegenheit und flüchte aus ihrem kleinen Dorf in die Großstadt Berlin zu einer Freundin ihrer Mutter. Tine arbeitet als Fotografin in der Modebranche, die Mimi vollkommen fremd ist. Die Aufgaben in ihrem Praktikum bleiben bis zum Schluss ziemlich unklar. Mimi wird als freundliches, offenes Mädchen dargestellt. Sie ist selbstbewusst genug, um sich nicht von Lola, einem langbeinigen Modell nervös machen zu lassen. Aus ihrer Sicht beschreibt sie das seltsame Verhalten der Leute aus der Modebranche. KDW, ein Make-up-Artist wird ihr bald ein echter Freund. Mit dem Sohn von Tine gestaltet sich die Sache schwieriger. Die Entwicklung einer beginnenden Freundschaft bis hin zu einer zarten Liebe wird glaubhaft und emotional ohne Übertreibung geschildert. Neid und Eifersucht, vermischt mit etwas Bosheit geben die richtige Würze. Spannung entsteht erst kurz vor dem Schluss. Nachdem sich Mimi in der Gesellschaft von Chris wohlfühlt, taucht plötzlich der Ex Lukas auf. Nach nur kurzem Zögern entscheidet sich Mimi richtig. Bestandteil der Erzählung sind recht ausführliche Beschreibungen besonders interessanter Orte in Berlin. Auch die Idee junger Leute, Orte durch farbenfrohe Strickarbeiten zu verschönen, ist wohl nur in Berlin denkbar.
Der Roman dient in erster Linie der Unterhaltung, beinhaltet aber viele Anregungen zum Nachdenken. Eine Anregung besteht u.a. darin, einmal Berlin zu besuchen und mit den Augen junger Leute zu betrachten. Auch in “Liebesdingen” handelt die Hauptfigur emotional, aber besonnen und klug. Der Titel passt gut zur Geschichte.

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Diese Rezension wurde verfasst von Kl..
Veröffentlicht am 01.01.2010

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