Schluss mit lustig

Schlagwörter

• Adoleszenz
• Komik/Humor

Teaser

July ist Pessimistin. Für sie ist ein Glas eher halbleer als halbvoll. July geht kritisch mit allen Dingen um. Trotzdem wird sie gemocht. Ihr Blog wird häufig von begeisterten Lesern angeklickt. Doch von einem auf den anderen Tag wandelt sich ihr Leben. Sie wird Opfer des Flaschen-Mannes, der ihr eine Flasche über den Kopf zieht. Als sie im Krankenhaus aufwacht, ist ihr ganzer Charakter plötzlich gewandelt. Damit hat ihre Umwelt nicht gerechnet und kommt damit auch nicht klar.

Beurteilungstext

Mir bisher unbekannt scheint Gabriele Engelmann eine recht große Fangemeinde unter weiblichen Lesern zu haben. Das verwundert mich nach der Lektüre des vorliegenden Buches auch nicht. Ihr Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Figuren entwickelt sie mit sehr viel Hingabe und verleiht ihnen bei aller Ernsthaftigkeit des Lebens eine willkommene Prise Humor.
Mit der Protagonistin kann man sich sehr gut identifizieren, besonders als Jugendlicher, der seinen Platz im Leben noch finden muss. Wie sagt man so schön: “Manchmal sind sie weder Fisch, noch Fleisch.” Und dass ist auch manchmal gut so. Es ist nicht immer ratsam, alle Dinge aus einer negativen Perspektive heraus zu betrachten. Aber auch zuviel Optimismus kann leicht unglaubwürdig wirken. An einigen wenigen Stellen im Buch wirkt auch die Handlungsweise der Figuren etwas unglaubwürdig.
Das Buch bereitet einem aber auf jeden Fall ein paar vergnügliche Lesestunden.