Schlaf gut, kleiner Bär

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Teaser

Der kleine Teddybär lässt einen aufregenden Tag Revue passieren, ehe auch er neben seinem Kind einschlafen kann.

Beurteilungstext

Was für ein aufregender Tag. Der kleine Bär war am Haus, am Fluss und im Dorf. Nun sieht er vom Kinderzimmerfenster aus, wie der Vogelmann auf der Wiese den Abendvögeln zuschaut, wie die Nachbarin im Sessel einschläft, wie das Segel des kleinen Bootes im Abendwind flattert, wie ein Lastkahn auf dem Fluss vorbeifährt und er hört ganz weit entfernt das Schlaflied, das der Clown dem kleinen Elefanten auf der Geige vorspielt. Und über allem fliegt ein Luftballon mit einem Brief, der gleich irgendwo draußen ganz sacht landen wird. Nun kann er sich auf morgen freuen, wenn wieder Piratenspiele warten oder die ruhige Beobachtung des Regens.
Quint Buchholz’ Stimmungsbilder zeigen vor allem den Blick aus dem Fenster. Von oben sehen wir im Mondlicht die Wiese, die Bäume, den Fluss, ja die Welt des Bären und seines Kindes. Und es rückt alles ganz nah, so dass man den Weg entlangzugehen meint und die Schachtel, die beiden Stöcke und drei Steinchen auf dem Steg greifbar nah fühlt. Man sieht den Igel huschen und den segelnden Brief schon leicht die Grashalme berühren. Als Leser und Betrachter kann man das alles passieren lassen, morgen kann man die Deichsel des kleinen Handwagen wieder aufnehmen und neuen Aktivitäten entgegen ziehen.