Schenk mir einen Regenbogen

Schlagwörter

• Familie
• Religion

Teaser

Kurzgeschichten, die das Herz erwärmen.

Beurteilungstext

Hanna Ahrens ist Pastorin und Mutter von vier Kindern, denen sie dieses Buch mit den Worten widmet: “Ihretwegen konnte ich dieses Buch kaum schreiben, aber ohne sie erst recht nicht.”
Die Autorin hält in kleinen Geschichten unspektakuläre Augenblicke des Alltags und des Familienlebens fest. Ihre Kinder sind ein unerschöpflicher Born des Glücks für sie.
Beim Aufräumen des Zimmers bittet sie ihren vierjährigen Sohn Micha darum, das Moos vom Fensterbrett zu räumen. Micha antwortet: “Mammi, fühl doch mal,wie weich es ist. Und wie schön grün! Magst du das Moos nicht?”(S. 32) Natürlich bleibt das Moos auf der Fensterbank.
Alle vier Kinder sind es manchmal leid, dass ihre Eltern für andere Menschen ständig Ohren, Herzen und Türen offen halten. Das weiß die Mutter und unterbreitet den Vorschlag, dass die Kinder selbst einmal zu Hause als Gäste aufgenommen werden. Nachdem sie eine schriftliche Einladung erhalten haben, stehen sie festlich gekleidet und mit Blumen in der Hand vor der Haustür. Als das Telefon klingelt, vertröstet die Mutter den Anrufer auf den nächsten Tag, da sie jetzt Gäste hat. Ist das nicht erfrischend?
Isabell bittet die Mutter, ihr einen Regenbogen zu schenken. Da das nicht in ihrer Macht steht, kauft sie Regenbogen-Stoff und näht Isabell ein Kleid daraus.
So reiht sich eine schöne Begebenheit an die andere. Woher tankt Hanna Ahrens ihre Kraft? Zunächst hat sie einen starken Mann an ihrer Seite. Beide verbindet eine stabile Liebe. Und ihre Kinder entschädigen sie für all ihre Mühen und Entbehrungen. Sie weiß, Dank und Freude helfen gegen Frustration, und sie wird gebraucht. Und dann ist da auch noch ihr fester Glaube.
Für Hanna Ahrens mag die Reihenfolge vielleicht eine andere sein.
Ein Buch voller Wärme und Herzlichkeit, das sich ideal zum Verschenken eignet.