Schattenfisch
- Autor*in
- Longridge, Elisabeth
- ISBN
- 978-3-7725-3176-7
- Übersetzer*in
- Brauner, Anne
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Longridge, Elisabeth
- Seitenanzahl
- 28
- Verlag
- Freies Geistesleben
- Gattung
- Bilderbuch
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2022
- Preis
- 16,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der kleine Fisch hat vor allem Angst, deshalb kann er keine Freunde finden.
Beurteilungstext
Der kleine Fisch ist voller Angst. Weil er so ängstlich ist, traut er sich nicht andere Fische anzusprechen und weil er niemanden anspricht wird er noch einsamen. Er findet keine Freunde. Er ist ein winziges Fischchen, ganz allein im riesigen, weiten Meer. In der Illustration wird dieses Gefühl der Einsamkeit noch dadurch verstärkt, dass die Doppelseite ganz in schwarz gehalten, einen kleinen Fisch mit großen, angstweiten Kulleraugen zeigt. Da wird das Gefühl der Einsamkeit nicht nur sichtbar sondern man spürt es förmlich am eigenen Leib. Eines Tages bemerkt der Fisch, dass ihm jemand folgt. Auch klein und bis auf die letzte Schuppe genauso anzusehen wie er selbst. Von da an schwimmen beide gemeinsam durch das blaue Meer. Nach und nach freunden sich die Beiden an. Diese Freundschaft gibt dem kleinen Fisch den Mut auch mit anderen Fischen Kontakt aufzunehmen. Als ein unbekannter Meeresbewohner Hilfe braucht gelingt es dem kleinen Fisch sogar Hilfe zu mobilisieren und für Rettung zu sorgen. Die Illustrationen sind eine kongeniale Ergänzung zum Text der Geschichte. Die Wahl der Farben und die Darstellung der Protagonisten spiegeln deren Gefühle und lassen die Betrachter*innen empathisch mit dem kleinen Fisch mitfühlen. So werden sie auch schnell bemerken, dass der neue Freund nur der eigene Schatten des Fischleins ist und das der Mut, den er aufbringt, aus ihm selbst heraus entspringt. Ein schönes Bilderbuch darüber, wie es ist, wenn man über seinen eigenen Schatten springt und darüber wie wichtig es ist Freunde zu haben.