Sara im Urwald
- Autor*in
- URBERVAGA, EMILIO
- ISBN
- 978-3-85581-411-4
- Übersetzer*in
- Heufemann, Danielle
- Ori. Sprache
- Spanisch
- Illustrator*in
- Urbervaga, Emilio
- Seitenanzahl
- 28
- Verlag
- Bohem Press
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Zürich
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 4-5 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,90 €
- Bewertung
Teaser
Die Unzufriedenheit der Tiere des Urwaldes mit ihren Körperteilen.
Beurteilungstext
Saras zu Hause ist der Urwald. Sie lebt zwischen dem rauschenden Wasserfall und gewaltigen Bäumen mit den Tieren auf du und du. Schon früh am Morgen trifft sie die Giraffe. Diese ist traurig und klagt Sara ihr Leid. Ihr Problem besteht darin, dass sie lieber einen so kurzen Hals hätte, wie ein Zebra. Sara überzeugt die Giraffe von den Vorteilen, die ihr langer Hals für sie mit sich bringt. Auch Nilpferd, Krokodil, Zebra, Elefant und Strauß sind mit ihrem Körperbau unzufrieden und hätten gern mit anderen Tieren getauscht. Sara gelingt es, ihre Urwaldfreunde zu der Einsicht zu bringen, dass ihre körperliche Beschaffenheit funktionell und optimal ist.
Nach einigen Tagen hat Sara ein Gespräch mit Oblongo, dem Postboten. Er hätte gern ein größeres Boot, könnte dann aber nicht ans Ufer gelangen, um sich mit den Menschen zu unterhalten. Gerade darauf legt er aber großen Wert!
Sara muss über die Wünsche ihrer Freunde nachdenken. Die Gedanken begleiten sie bis in den Schlaf. So kommt es, dass sie träumt, eine riesige Maschine zu erfinden, die alle Eigenschaften der verschiedenen Tiere in sich vereint. Das Monstrum kann vieles, ist aber nicht schön, nicht liebenswert und auch nicht glücklich. Als Sara aufwacht, ist sie froh, dass das Ungeheuer nur ein Traum war und alle Tiere so bleiben wie sie sind.
In diesem Bilderbuch wird ein Problem behandelt, das sicher das eine oder andere Kind schon ausfechten musste. Welches Mädchen wollte nicht auch schon so lange Zöpfe wie die Freundin haben? Oder so schöne Schuhe wie das Nachbarskind? Auch fand es ein Spielzeug besonders begehrenswert.
Die Geschichte zeigt, dass es nicht gut ist, wenn alle Wünsche erfüllt werden. Außerdem wird den Kindern aufgezeigt, welche Tiere auf dem afrikanischen Kontinent beheimatet sind und wie sie leben. Quadratische Aquarellbilder spiegeln die Handlung in Farbe wider. Der Betrachter sieht die Wunschvorstellungen der Tiere, zum Beispiel ein Nilpferd mit Schnabel und einen Elefanten mit Uhu-Flügeln. Der sparsame Text steht außerhalb der Illustration am unteren Rand der Buchseite.
Durch dieses Bilderbuch erhalten die Kinder einen Einblick in die spartanische Lebensweise im Urwald. Sie sehen Pflanzen, die es in unseren Breiten nicht gibt.