Sam und die Evolution: Eine kurze Geschichte der Evolutionsbiologie

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Teaser

Warum Käfer nicht nur Käfer heißen. Eine spannende Geschichte durch die Evolutionsbiologie.

Beurteilungstext

Sam, der Hauptprotagonist in diesem Buch, ist 13 Jahre alt und der Sohn einer Koleopterologin, einer Käferforscherin. Bei einer Bergwanderung hat Sam einen Käfer gefunden, der scheinbar unbekannt ist und schon befinden sich die Leser*innen mitten in der Geschichte über die Evolution. Andrea Grill, die Autorin des Buches, ist selbst Evolutionsbiologin und teilt das Buch in zwei Stränge. In einem Teil nimmt sie die Leser*innen mit in die Gedankenwelt von Sam. Seine Geschichte ist in Tagebuchform von ihm selbst geschrieben. Im zweiten Teil gelingt ihr ein spannender Überblick über die Entwicklung der Evolutionsbiologie. Sie stellt die Menschen, die im Lauf der Zeit zu dieser Entwicklung beigetragen haben, in den Mittelpunkt und verbindet damit die Erkenntnisse mit den jeweiligen zentralen Themen und wichtige Personen, und macht so Zusammenhänge deutlich. Beide Sträng des Buches sind geschickt ineinander verwoben und so ergänzen sich beide Teile in nachvollziehbarer Weise. Kurze Illustrationen, die an Comics erinnern, machen deutlich, wie die damaligen Wissenschaftler*innen gelebt und gewirkt haben. Damit ermöglichen die Bilder den Leser*innen noch intensiver die Möglichkeit sich in die Zeit und die Personen und Gegebenheiten hinein zu versetzen. „Sam und die Evolution“ in seiner beschriebenen Mischung ist eine ganz neue Art eines Sachbuches für Kinder und Jugendliche, ist lehrreich und spannend und absolut empfehlenswert.