Sachen kaputt machen

Schlagwörter

• Abenteuer
• Familie
• Kindheit
• spielen
• Komik/Humor
• Lernen

Teaser

Sachen kaputt machen kann auch Spaß machen, denn letztendlich möchte man doch nur erforschen, was anschließend passiert. Sandburgen zertreten, Türme umschubsen oder etwas scheppernd fallen lassen, all dies gehört beim Forschen und Lernen dazu. Dabei spielt böser Wille keine Rolle. Die Erwachsenen können immer wieder ermahnen, aber die eigene Erfahrung lässt Kinder erst groß werden.

Beurteilungstext

Dieses schrill illustrierte Bilderbuch besticht durch bunte, teilweise komische Darstellungen des kleinkindlichen Alltags. Kinder wollen erforschen, fassen alles an um zu erfahren, was damit passiert, wenn man es fallen lässt oder wirft. Diese Neugier nimmt die Autorin zum Anlass, dies sowohl zeichnerisch als auch in kurzen Textpassagen darzustellen. Mit sehr viel Humor und witzigen Darstellungen gelingt es ihr Alltagssituationen vielfältig abzubilden. Sie übernimmt die Rolle der Kinder, erzählt aus der Perspektive der Kinder vom "Wir". Ohne Rücksicht auf die stets mahnenden Erwachsenen, erproben die Kleinen ihre persönliche Umwelt. Auch Streit und Zankerei gehören dazu. Ohne böse Absicht passieren dann Dinge, die vielleicht auch größere Konsequenzen nach sich ziehen als nur eine zerbrochene Tasse auf dem Boden. Dann muss man sich auch entschuldigen und verzeihen können.
Dies ist die wesentliche Botschaft des Buches. Erforsche die Welt, probiere alles aus und erkenne, was machbar und eher zu vermeiden ist. Dem Forschergeist kleiner Kinder sollen die vorsichtigen Mahner, die erfahrenen Erwachsenen Raum zum Lernen und Begreifen geben, dann werden aus ihnen starke Kinder und später Erwachsene. Dieses Bilderbuch eignet sich zum Vorlesen und gemeinsamen Betrachten der bunten, ansprechenden Bilder. Für Gesprächsstoff gibt es dann genügend Anlass!