Rogers Pommesbude

Autor*in
Rogé,
ISBN
978-3-942795-99-9
Übersetzer*in
Thomas, Anne
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Wu, Yimeng
Seitenanzahl
32
Verlag
Kunstanstifter
Gattung
Bilderbuch
Ort
Mannheim
Jahr
2020
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Freizeitlektüre
Preis
22,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Erzählt wird die phantastische Geschichte eines Hundes, der sehr erfolgreich eine Pommesbude betreibt und zur Vollendung seines Glücks auch seine große Liebe findet, eine Pudeldame, die auch einen Imbiss führt.

Beurteilungstext

Erzählt wird die Geschichte eines philosophierenden Hundes, der die Menschen beobachtet und beneidet.„Wenn ich einen Hausmenschen hätte, würde ich ihm beibringen, Händchen zu geben? Wenn die Menschen Hunde wären, würden sie dann Hochhundehütten bauen?“„ Wenn ich ein Mensch wäre<<, dachte er, >>könnte ich Astronaut werden oder Stepptänzer oder Countrysänger . Oder auch–warum eigentlich nicht–-Friseur.“
„ Aber weil er nun einmal ein Hund war, seufzte Roger: Wuff! Das Leben ist so ungerecht.“ Dann rollt ihm zufällig eine Kartoffel vor die Pfoten und : „ Hundekind, mir kommt da eine menschlich gute Idee“.
Er baut einen alten Zirkuswagen zur Pommessbude aus und träumt: „ wenn ich erst fertig bin, werde ich so reich sein, dass ich um die ganze Welt reisen kann!“.
Dann beginnt der Verkauf und die Kundenzahl wächst stetig . „ Einfach himmlisch, dieser Geschmack! jubelt der Pfarrer.“ Sogar die Medien berichten über seine Pommes, die er dann, dem regionalen Geschmack angepasst, auf der ganzen Welt anbietet: Tiefkühlpommes am Nordpol, Kartoffelspaghetti in Italien und Pommes mit Curry in Indien. Er wird zum„Kartoffelkönig “ und ist der„ stolzeste Dackel der Welt“. Aber sein Ruhm macht ihn nicht wirklich glücklich. „ Die Leute mögen mich nur wegen meiner Pommes!“. Daraufhin schließt er seinen Imbiss, wandert wieder sinnend durch die Straßen, entdeckt aber eines Tages „ Charlottes Maiskolbenparadies“, den Imbiss einer Hundedame. Die beiden verlieben sich, eröffnen gemeinsam einen neuen Imbiss und verkaufen eine Pastetenspezialität aus Hackfleisch, Mais und Kartoffelpüree, die Weltpresse nimmt regen Anteil.
Die beidseitigen Illustrationen prägen das Buch. In flächiger Malweise mit pastosem Farbauftrag werden in harmonischen, sanften Farben französisch anmutende Straßenszenen dargestellt. Die Personenzeichnungen sind sehr pointiert, es erscheinen auch phantastische Elemente wie der Weihnachtsmann und ein fliegender Bäcker. Der Betrachter kann leicht dem auf einer Handtasche aufgeschriebenen Motto von Henri Matisse folgen: „Man muss die Welt mit Kinderaugen betrachten.“
Das Buch ist heiter, mit leicht ironischem Unterton und viel Sprachwitz, der besonders den Humor Erwachsener trifft, erzählt wird eine typische ( amerikanische) Erfolgsgeschichte, die verbunden mit der Liebesgeschichte zum perfekten Lebensglück führt. Das ist eine positive Botschaft, die gute Laune schafft, eine darüber hinausgehende Botschaft gibt es nicht.


Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von uvv; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 19.01.2023

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