Robert sagt NEIN!

Autor*in
Corderoy, Tracey
ISBN
978-3-451-71228-9
Übersetzer*in
Butte, Anna
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Warnes, Tim
Seitenanzahl
24
Verlag
Herder
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Freiburg
Jahr
2014
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Robert ist ein kleines Nashorn, das von jedem gemocht wird. Dann entdeckt er das Wort “Nein” für sich und ist plötzlich nicht mehr das nette, kleine Nashorn, das alle Großen bezaubert. Doch dann entdeckt er, dass “Nein-sagen” nicht immer gut ist.

Beurteilungstext

“Robert sagt NEIN!” ist ein bezauberndes Bilderbuch mit wunderschönen kindgerechten Illustrationen von Tim Warnes. Es erzählt die Geschichte des kleinen Nashornjungen Robert, der zu Beginn zu allen Großen freundlich und offen ist und daher von allen gemocht wird. Doch dann entdeckt er das Wort “Nein” für sich und probiert es in jeder Situation aus. Er sagt Nein zum Essen, zum Baden, beim Schlafen gehen, er will nicht vom Strand nach Hause und er will auch nicht seinen Regenmantel im Kindergarten anziehen. Das ständige Nein sagen macht Robert bei den Großen, aber auch bei den Kleinen im Kindergarten keine Freunde. Doch dann merkt er, dass es nicht immer zu einem guten Ergebnis führt. Auf einmal bekommen alle eine Überraschung, nur Robert nicht, er hat ja Nein gesagt. Alle gehen ins Haus, weil es anfängt zu regnen, nur Robert wird nass, denn er hat Nein gesagt. Zum Glück kommt sein Papa und tröstet ihn und dann kann Robert auch wieder Ja sagen, Ja zum Kuscheln mit Papa und Ja zum Spielen mit seinen Freunden. Dieses Buch ist kein tiefschürfendes Werk zum Thema “Nein- oder Ja-sagen”. Es wird nicht vertieft, warum Robert Nein sagt oder wann Nein sagen an sich gut sein kann. Diesen pädagogischen Anspruch hat Tracey Corderoy meiner Meinung nach aber auch gar nicht. Dieses Buch hilft einfach auf charmante Art und Weise über eine Phase hinweg. Kinder werden es lieben und haben die Möglichkeit sich wiederzuerkennen. Erwachsene können vielleicht mit einem humorvolleren Auge das Ende der Trotzphase erwarten. Allein die Illustrationen machen das Buch zu einem Erlebnis. Tim Warnes verleiht den tierischen Akteuren durch gekonnt gezeichnete Gesichtsausdrücke eine Mimik, die es dem Leser/Zuhörer leicht macht, sich in die verschiedenen Perspektiven hineinzuversetzen und mitzufühlen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von kbl.
Veröffentlicht am 01.04.2015

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