Ringo und die Vampirkaninchen

Autor*in
Spitzer, Katja
ISBN
978-3-948722-22-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Spitzer, Katja
Seitenanzahl
56
Verlag
Mairisch
Gattung
ErstlesebuchErzählung/RomanFantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2022
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüre
Preis
18,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ringo ist Butler des verschrobenen Mr. Constantin und ein stolzer Whippet. Doch als ein eigenartiges Kaninchen bei ihnen einzieht, kommt auch er an die Grenzen seiner Toleranz.

Beurteilungstext

Whippets sind Windhunde und haben wenig Freude an Kaninchen – es sei denn, sie dürfen sie jagen. Daher hat Ringo auch eine Kaninchen-Anti-Aggressions-App auf seiner Fitnessuhr, um nicht plötzlich von seinen Instinkten übermannt zu werden. Doch das Kaninchen Moffat, das eines Tages mit einem Paket bei ihnen ankommt, bringt Ringo an den Rand der Verzweiflung. Nicht nur, dass sein Chef nun nur noch Augen für das niedliche Tier zu haben scheint und Ringos Unterstützung gar nicht mehr zu würdigen weiß Es scheint auch etwas mit dem Tier nicht zu stimmen. Das alles scheint sich zu bestätigen, als die kostbaren Teerosen im Garten zerstört werden, als sich offenkundig vampirige Kaninchen im Garten zusammenrotten und Ringo zunehmend zu bedrohen scheinen – allen voran der ach so unschuldige Moffat. Ringo kann sich belesen und eine Strategie zurechtlegen, die dann aber doch auf ganz eigenartige und wundersame Weise aufgehen kann. Dass dabei noch einige Überraschungen und ein ganz harmonisches gutes Ende warten, sei nur noch erwähnt.
Katja Spitzer erzählt diese Geschichte in witzig-ironischem Ton, indem sie die sehr britische Szenerie mit modernen Accessoires und dem anthropomorphen Ringo pointiert ausführt. Gerade die Selbstverständlichkeit, mit der der Hund als unterwürfiges und treues Wesen hier inszeniert wird, lässt die Geschichte so glaubwürdig und komisch erscheinen. Die Handlung spitzt zu und baut Spannung auf. Das untermalen die comichaften, schar konturierten und digital kolorierten Bilder, die ebenfalls von Katja Spitzer stammen. Diese greifen narrative Momente auf und setzen sie um – eher nüchtern als erweiternd, sie fokussieren damit auf die erzählerische Qualität der Geschichte und gliedern sich harmonisch in das Buch ein. Ein witziger Text – und gut zu lesen oder vorzulesen. Sehr zu empfehlen!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Michael Ritter; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 07.02.2023

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