Rieke, Ursulina und der Lottowahnsinn
- Autor*in
- Andrae, Kirsten
- ISBN
- 978-3-473-36925-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Hänsch, Lisa
- Seitenanzahl
- 157
- Verlag
- Ravensburger
- Gattung
- –
- Ort
- Ravensburg
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 9,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Riekes Eltern gewinnen eine hohe Summe im Lotto und flippen vollkommen aus. Bedeutet ein solcher Gewinn das Ende aller Sorgen? Und wie verändert dieses Geld und die Verschiebung auf der Werteskala die Freundschaft mit Ursulina, deren Vater in Existenznot ist? Wird auch Rieke sich verändern?
Beurteilungstext
Wie ist das, wenn man sich plötzlich alles kaufen kann? Und wie fühlt man sich, wenn die Eltern mit dem neuen Reichtum gar nicht umgehen können und so peinlich werden? Zunächst ist Rieke, 11 Jahre alt, glücklich über die vielen Paar Schuhe, zwischen denen sie plötzlich wählen kann. Aber hat man alles, freut man sich über Neues nicht mehr. Gut, dass die Oma Rieke erdet und Rieke trotz ihrer neuen Situation merkt, dass ihre Freundin bedrückt ist. Kann sie mit Geld helfen? Darf sie es dafür von der Mutter stehlen? Wird Ursulinas Vater das Geld überhaupt nehmen? Rieke lässt sich etwas einfallen.
Bereits der Prolog weckt Neugier. Rieke scheint in einer miesen Situation vollkommen zufrieden zu sein. Warum dies so ist, wird nach der Lektüre deutlich.
Es ist sehr amüsant beschrieben, wofür die Mutter Geld ausgibt. Trauriger ist es zu sehen, dass, wenn Altes entsorgt wird, auch ein Stück Heimat und Geborgenheit verloren geht.
Vieles wird leicht satirisch mit Übertreibungen erzählt.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass auch die Eltern mit Vornamen angeredet werden.
Die schwarz-weißen Illustrationen begleiten den Text. Schön sind hier die ausdrucksstarken Gesichter.
Erzählt wird diese unterhaltsame Geschichte in 14 Kapiteln mit Überschriften.
Fazit: Gute Unterhaltung!