Ricos bester Freund
- Autor*in
- Betancourt, Jeanne
- ISBN
- 978-3-401-45149-7
- Übersetzer*in
- Braun, Anne
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Krautmann, Milada
- Seitenanzahl
- 92
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 7,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Das Pony-Trio Lucy, Anna und Belinda entdeckt einen Kater von dem besonders Annas Pony Rico angetan ist. Doch nach einem Feuer verschwindet der Kater und die Freundinnen suchen ihn gemeinsam mit ihren Ponys trotz eines drohenden Unwetters und anderer Gefahren im Wald. Dank Rico finden sie den Kater und retten ihn vor der Kälte und wilden Tieren.
Beurteilungstext
Das Cover des Buches ist auf den ersten Blick ansprechend, wenn es auch recht altmodisch wirkt. Das ausgewählte Bild vermittelt Fröhlichkeit, die leider von der etwas unglücklich gewählten Grundfarbe des gesamten Einbandes (blau-grün) leicht getrübt wird, da diese einen dunklen Eindruck macht.
Die Geschichte beginnt schon nach den ersten Zeilen auf der ersten Seite ohne lange Vorhandlung, wodurch direkt die Neugier der Leser geweckt wird und erst gar keine Langeweile aufkommt. Dies ist vor allem von Vorteil wenn den Leser/innen schon andere Bücher aus dieser Reihe bekannt sind. Leider ist es aber auch zugleich ein Nachteil für diejenigen deren erstes Buch dieser Reihe es ist, weil es schnell zu Verwechslungen der Namen auch zwischen Ponys und Mädchen kommt.
Das Buch beinhaltet zahlreiche Illustrationen, wodurch die Handlung noch einmal besser veranschaulicht wird und für ein besseres Verständnis und etwas Abwechslung gesorgt wird. Viel direkte Rede erhält die ganze Zeit über die Spannung und lässt die Geschehnisse realistischer wirken.
Insgesamt gelingt es Jeanne Betancourt eine recht spannende und abwechslungsreiche Geschichte zu erzählen, die Aufgrund der sehr rasch aufeinander folgenden Ereignisse zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Unter der schnellen Abfolge der Ereignisse leidet natürlich der Tiefgang der Handlung und auch der Gespräche, die trotz viel direkter Rede nicht detailliert ausgeführt sind. Einige Ereignisse, zum Beispiel der Brand der Tierklinik könnten ausführlicher beschrieben sein, sodass die Handlung nicht allzu realitätsfern wirkt. So haben die Leser/innen gar nicht die Möglichkeit, Vorangegangenes auf sich wirken zu lassen, weil bereits der nächste Höhepunkt ansteht.