Rick 1

Autor*in
Szillat, Antje
ISBN
978-3-8157-5298-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schmidt, Kim
Seitenanzahl
176
Verlag
Coppenrath
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Münster
Jahr
2011
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Geschichten von Rick und seiner “durchgeknallten Familie”.

Beurteilungstext

Rick ist elfeinhalb Jahre alt und wohnt mit seinem Papa, einem Kriminal-Obermeister und dessen Freund in einer hundertprozentigen Männer-WG. Selbst die Katze ist ein Kater! Da Ricks Mutter nach seiner Geburt stirbt, entscheidet sich sein Vater zu dieser Wohngemeinschaft. Rick kommt damit gut zurecht. Er hat sozusagen zwei Väter und Oma Mary schaut auch oft bei den Männern vorbei. Alles scheint für Rick problemlos. Bis auf den Tag, an dem sein Vater sich in eine Frau verliebt. Und diese Frau ist ausgerechnet Ricks Kunstlehrerin Frau Nilsson. Eigentlich findet er sie ja ganz okay. Es gibt nur eine Sache an dieser Lehrerin, die er unausstehlich findet, und das ist ihr Sohn Finn. Der ist ein “oberkluger Alleswisser mit Seitenscheitel” (S. 50). In Ricks Augen ein Oberstreber. Er fühlt sich hintergangen, als er erfährt, dass sein Vater schon ein Vierteljahr mit seiner Lehrerin liiert ist und setzt alle Hebel in Bewegung, um das Paar auseinander zu bringen. Rick hat die absurdesten Pläne und ausgefallensten Ideen und es scheint ihm, als hat er sein Vorhaben realisiert. Da gerät er bei einer Inliner-Tour ins Landesmuseum, und Finn verfolgt ihn in guter Absicht. Dies wird natürlich von Rick falsch interpretiert. Durch unglückliche Umstände müssen die beiden Jungen die Nacht im Museum verbringen. Dabei erlebt Rick das größte Abenteuer seines Lebens und lernt Finn von einer ganz neuen Seite kennen. Am nächsten Morgen werden die beiden Abenteurer von ihren Familien in Empfang genommen. Als sein Vater Rick mitteilt, dass er sich von Linda Nilsson trennen wird, weil Rick und Finn miteinander nicht klarkommen, klärt der Junge ihn auf. Er meint, dass Finn doch ganz gut ins Team passt.
Wer dieses Buch gelesen hat, wird bestätigen: Wo Durchgeknalltes draufsteht, ist auch Durchgeknalltes drin. Eine heitere Geschichte mit einem durchaus lebensnahen Hintergrund. Rick ist ein Sympathieträger und die Leserkinder werden ihn “cool” finden. Seine Ausdrucksweise, bestimmte Formulierungen treffen genau den Nerv dieser Altersgruppe. Rick bezeichnet Finn als “Mehlbirne, Flachpfeife, Streberleiche, furzbekloppten Vollidiot und Mister Altklug”.
Die bleistiftgezeichneten Comics widerspiegeln treffend die turbulente Handlung. Jedes der 16 Kapitel wird mit einer Comic-Seite eingeleitet.
Wer dieses Buch verschenkt, landet garantiert einen Volltreffer.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ele.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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