Rettet Steve!
- Autor*in
- Caplan , Ted Hendriks, Jenni
- ISBN
- 978-3-8414-2171-5
- Übersetzer*in
- Stier, Kattrin
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 336
- Verlag
- FISCHER FJB
- Gattung
- Erzählung/Roman
- Ort
- Frankfurt am Main
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- BüchereiFreizeitlektüre
- Preis
- 14,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Cam und Kaia haben in den Sommerferien gemeinsam an einem Umweltprojekt gearbeitet und Cam hat sich unsterblich in Kaia verliebt. Als er sich endlich ein Herz fassen will, ihr seine Liebe zu gestehen, muss er sehen, wie sie sich dem größten Arschloch der Schule in die Arme wirft. Und von diesem Moment an versucht er alles, um ihr zu beweisen, dass er der Richtige für sie ist.
Beurteilungstext
Die beiden jungen Umweltaktivisten Cam und Kaia haben die kompetten Sommerferien an einem gemeinsamen Projekt gearbeitet. Cam hat sich dabei unsterblich in Kaia verliebt und sucht seither verzweifelt nach einem passenden Zeitpunkt, um ihr seine Liebe zu gestehen. Zurück in der Schule muss Cam aber miterleben wie Kaia ausgerechnet Steve, dem gefühlt größtem Arschloch der ganzen Schule in die Arme fällt. Trotzdem Cam wenig später erfährt, dass Steve an Krebs erkrankt ist, greift er nach jedem Strohhalm, um Kaia zu beweisen, dass er der Richtige für sie ist. Auf ihre Initiative hin startet Cam eine Spendenkampagne für Steve. Steve merkt natürlich sofort, dass Cam nicht wirklich an ihm interessiert ist, sondern ihm lediglich die Freundin ausspannen will und mobbt seinen Widersacher wo er nur kann.
Ironisch und humorvoll behandeln Jenni Hendriks und Ted Caplan das Thema Jugendliebe, Mobbing und Aufopferung in einem sehr lockeren Erzählstil. Die Charaktere des Buches sind simpel gezeichnet: Cam ist der gutmütige, aber ewige Verlierer, Kaia das hübsche, taffe Mädchen, deren Herz alle Jungs erobern wollen und Steve der oberflächliche Gewinner aus reichem Hause, der aber dummerweise mit einer schweren Krankheit kämpfen muss. Schon durch diese sehr stereotype Zeichnung der drei Protagonisten wirkt dieses Jugendbuch eher einfach. Und obwohl die Ironie der Erzählung wirklich gelungen ist, bleibt der Inhalt des Buches recht klischeehaft und leider auch vorhersehbar. Trotzdem wartet die Geschichte mit intensiv provokanter Übertreibung auf, die das Lesen des Buches zu einem kurzweiligen Vergnügen werden lässt.