Regenbogentage: Ein Buch über Mut und Hoffnung

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Teaser

Dunkelheit. Angst. Ein schwerer Weg. Nun gilt es nicht aufzugeben, mutig zu bleiben, zu vertrauen. Der Lohn: ein Regenbogen. Ein Bilderbuch über die Kraft der Hoffnung.

Beurteilungstext

Ohne Regen kann es keinen Regenbogen geben. Etwas so fantastisches, zerbrechliches, hoffnungsfrohes, besonderes. Doch um das Leuchten des bunten Regenbogens zu sehen, braucht es die Ungemütlichkeit des Regens. In diesem Bilderbuch ist ein Mädchen unterwegs. Nicht allein, sondern mit ihrem Fuchs. Die Tage fliegen vorbei. Der Weg, den beide zu bestreiten haben, ist lang. Das jedoch wäre vielleicht kein Problem. Doch die Schwierigkeiten, denen beide ausgesetzt sind, haben es in sich. „Dunkle Tage schrecken auf. Sorgen dringen ein. Drachen fordern dich heraus. Jetzt heißt es tapfer sein.“ Mit Mut und Vertrauen sind beide fortwährend auf der Reise. Sie vertrauen dabei auf die Hilfe und den Rat ihrer Freunde. Letztlich finden sie das Geheimnis allen Wachsens und auch Vergehens im neuen Morgen, der Hoffnung und Zuversicht birgt.
Der Text des poetischen Bildbuches, welches in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken anregt, ist von geringem Umfang. Er lässt sich überwiegend flüssig vorlesen. Auch Leseanfänger*innen können die eine Zeile, welche sich farblich leicht abgesetzt, jeweils am unteren Bilderrand der Seiten befindet, bereits lesen. Es wurde hinter jede Aussage das Satzzeichen eines Punktes gesetzt, obgleich es nicht immer ein Satz ist. „Erst Abend, dann Morgen.“ Vielmehr scheint der Punkt eine Unterbrechung des Gedankens und der Text in seiner Gesamtheit eine Aneinanderreihung von Gedanken zu sein. Sie haben die Kraft die Lesenden zu bewegen und zum Austausch anzuregen. Die Impulse, welche sie liefern, werden durch die fabelhaften Illustrationen des außergewöhnlichen britischen Künstlers David Litchfield getragen. Diese machen das Bilderbuch auch und schenken ihm seine Besonderheit. In ihrer Farbgebung muten sie einer Art Aquarelltechnik an. Kleine Details sowie das Spiel mit Licht und Schatten lassen sie besonders interessant wirken. Auch die Musterung des Fuchsfells, welche vermuten lassen könnte, er sei unsichtbar, fesselt. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Text und Bild des Buches sehr gut harmonieren und es eine Impulsquelle für philosophische Gespräche sein kann. Damit ist es sowohl für den Einsatz im schulischen Kontext als auch für den in Freizeiteinrichtungen und Familien geeignet und sehr zu empfehlen.