Pokerface
- Autor*in
- Spades, Angel
- ISBN
- 978-3-551-35850-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 240
- Verlag
- Carlsen
- Gattung
- –
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 8,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Charlie, 16, ist eine leidenschaftliche und erfolgreiche Pokerspielerin. Um an einem Profiturnier teilnehmen zu können, müsste sie 18 Jahre alt sein. Sie verkleidet sich als Mann und reist nach Las Vegas. Wird der Schwindel auffliegen?
Beurteilungstext
Das Mädchen Charlie, 16, ist eine begabte Pokerspielerin, eine “Poker-Queen”. Ihr Traum: einmal an einem großen Turnier der Profis teilnehmen zu können. Dazu müsste sie allerdings 18 Jahre alt sein. Aber sie ist clever. Mit einfachen Handgriffen verwandelt sie sich in einen “jungen Mann” und überredet ihren Bruder Carlos, ihr seinen Ausweis zu überlassen. In Las Vegas gewinnt Charlie einen beachtlichen Betrag, wird übermütig und verliert alles Geld. Bruder Carlos tobt und erklärt Charlie für süchtig. Sie darf nur noch an wenigen Turnieren teilnehmen. Dabei lernt sie, sich selbst Ziele zu setzen und im rechten Moment aufzuhören.
Charlie erzählt ihre Geschichte in der Ich-Form. Der Text lehnt sich - vor allem in den Dialogen - an Jugendjargon an; das wirkt belebend. Auch wer kein Poker-Experte ist, kann der Handlung folgen. (Ein Glossar im Anhang erläutert Fachbegriffe.)
Das Pokerspiel und die Spielsucht sind ein Erzählstrang. Poker ist zur Zeit in den Medien stark präsent. Am konkreten Beispiel von Charlie werden die Gefühle und Motive der Sucht deutlich, aber auch die Möglichkeit der Umkehr. - Ein zweiter Erzählstrang handelt von Liebe und Freundschaft. Charlies Auftritt als “Mann” sorgt für Situationskomik und gibt Anlass, über Geschlechterrollen nachzudenken. Bei ihrem Ausflug in die Männerwelt macht Charlie ihre eigenen Erfahrungen.
Das Buch kann dem Unterricht Impulse geben, es ist aber auch eine unterhaltsame Freizeitlektüre.