Pizzakatze

Schlagwörter

• Sprachspiel
• Tiere

Teaser

Sie ist in der ganzen Stadt unterwegs und verteilt ihre wunderbare Ware – die Pizzakatze. Dabei kommt sie viel rum und es gibt jede Menge zu entdecken...

Beurteilungstext

Ihre Ware bekommt sie von Teodoro Tatze, einem Gepard. Der ist hier der Pizzabäcker. Mit der Vespa und dem Anhänger voll Pizza geht es dann in die Stadt. Dort werden alle Tiere mit der wunderbaren Pizza versorgt. Ob der Clownelefant Frieda, das boxende Affenmädchen Petra, die See-Hunde Hulk und Hilda, das gefängnis-Krokodil Atze oder die etwas versnobten Herr Glitz und Frau Glitza, selbst der Würstchenbudenbesitzer Herr Schatzo schwört auf die Pizza der Pizzakatze. So ist das beliebte Tier nicht nur Mittelpunkt des kleinen Gedichtes, es ist auch Glücks-Bringer im ganzen konkreten Sinn.
Als Sprachspiel und Artikulationsübung ist die Pizzakatze vielen Menschen gut bekannt. Nun bekommt sie mit diesem Gedicht ihre ganz besondere Gestalt. Leichtfüßig und humorvoll begleiten wir die Pizzakatze durch die Welt. Dabei treiben die Reime die Handlung voran, die mal als Paarreime, manchmal auch als Stabreime für einen dichten und dynamischen Sprachfluss sorgen.
In grafischen Bildern werden die Verse Will Gmehlings von Antje Damm in Szenen gesetzt. Sie zeichnet detailreduzierte und typisierte Bilder mit starken Konturlinien und digital-monochromen Farbflächen. In den Illustrationen erhalten die textlich nur angedeuteten Figuren und Szenen eine konkrete und witzige Gestalt. Außerdem finden sich darin fast wimmelbuchartig Verbindungen und Verknüpfungen, wenn Figuren und Handlungsmomente der vorhergehenden Szene in den Bilddetails im Hintergrund auffindbar sind und daher neben dem Hauptfortschritt des Buches viel zu entdecken ist. Ein witziges und anregendes Buch, handwerklich sehr gelungen und unbedingt zu empfehlen.