Peters Wutzauber

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Teaser

Peter hat einen schlechten Tag, verwünscht jeden und muss erleben, dass alle seine Beschimpfungen wahr werden.

Beurteilungstext

Es gibt solche Tage, an denen man jeden zum Teufel schicken möchte. Auch Peter erlebt einen solchen bösen Tag. Die schlimmsten Verwünschungen fallen ihm ein. Doch - o Schreck! - diesmal werden die Beschimpfungen wahr! Peter zaubert sich eine neue Umwelt mit Schreckgestalten, bis sich schließlich alle seine Lieben und Freunde als stumme verwandelte Wesen anklagend vor ihm aufbauen. Da erkennt Peter die schlimmen Folgen seiner Wut: Er sieht seine Fehler ein und zieht die richtige und einzige Konsequenz: Er entschuldigt sich. Es klappt, wenn auch kleine Überbleibsel zu erkennen sind: Papa (Kühlschrank) zittert noch ein wenig vor Kälte, die rotgelockte Kindergärtnerin wundert sich über das Grünzeug im Mund, Mama hat noch eine Fischgräte aus dem Abfallkorb im Haar... All diese treffenden Details sind wunderschön in großformatige leuchtend bunte Illustrationen umgesetzt. Genauso entdeckt man in den verzauberten Gestalten ansatzweise die Gesichter der Verwünschten wieder. So hat z. B. der Kühlschrank Augen aus Äpfeln und eine Birne als Nase. Überhaupt gibt es auf den großformatigen Doppelseiten viele Details zu entdecken. Besonders ausdrucksstark ist die Wut-Mimik Peters dargestellt. Im Text sind die Wutzauber-Verwünschungen in fettgedruckten Großbuchstaben deutlich vom übrigen Schriftbild hervorgehoben. Hübsch ist das Ende des Buches: Peter ist zwar wieder ein lieber Junge, nur manchmal... Da bleibt eine kleine, ehrliche Einschränkung: Man kann ja bei allen guten Vorsätzen vielleicht irgendwann doch wieder einmal an einem besonders schlechten Tag....