Paul Temple and the Spencer Affair

Autor*in
Durbridge, Francis
ISBN
978-3-89940-488-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
216
Verlag
Der Hörverlag
Gattung
Krimi
Ort
München
Jahr
2005
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Fachliteratur
Preis
24,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Paul Temple und seine Frau Steve finden in diesem Hörspiel in englischer Sprache den geheimnisvollen "Spencer", können aber weitere Morde vorher nicht verhindern.

Beurteilungstext

Auf einer Auslandsreise lernen die beiden Temples einen Theatermacher, Robert Dreisler, kennen. Als sie wieder in London sind, ist dessen Tochter ermordet worden und Dreisler bittet Temple, den Mörder zu suchen. Beiden Temples ist Dreisler nicht sehr sympathisch. Doch der Mord an der jungen Schauspielschülerin interessiert sie trotzdem. Schnell stellt sich heraus, dass ein gewisser "Spencer", der nicht aufzufinden ist, und eine Schallplatte, auf der ein bestimmtes Lied sein soll, eine wichtige Rolle spielen. Erst nachdem sie zahlreichen falschen Fährten gefolgt, selbst in Gefahr geraten sind und zwei weitere Menschen nicht haben retten können, bahnt sich eine Lösung des Falles an.
Lange Zeit haben die Zuhörerinnen und Zuhörer eine gleichberechtigte Auswahl unter den Verdächtigen. Geschickt lenkt Francis Durbridge, der den Roman geschrieben hat, der als Vorlage für dieses Hörspiel diente, die Aufmerksamkeit auf eine Nachtclubbesitzerin, die durchaus als Kopf der Hehlerbande - soviel wissen Temple und die Zuhörer recht bald - in Frage kommen könnte.
Natürlich spielen der Chief Inspektor und sein Untergebener nur Zuarbeiterrollen, doch diesmal sind ihre Kontakte ins Ausland nicht unwichtig für die Lösung des Falles.
Das Hörspiel besteht aus acht Folgen, die bis zu ca. 55 Minuten dauern. Jede Episode ist in sechs Tracks untergliedert, sodass bequem Pausen eingelegt werden können. Dies ist eine erneute Aufnahme eines Radiohörspiels der BBC aus dem Jahr 1957. Die Stimmen sind gut von einander zu unterscheiden und in den meisten Fällen auch sehr deutlich zu verstehen.
Für den Unterricht in der Sekundarstufe II bietet sich dieses Hörspiel - vielleicht in Kombination mit dem Buch dazu - besonders deswegen an, weil mit viel Redundanz gearbeitet wird (einiges muss wiederholt werden, falls jemand den letzten Teil der Radiosendung nicht gehört hat), sodass zahlreiche Begriffe und Vorfälle immer wieder vorkommen.
Interessant wäre auch der Vergleich des Frauenbildes in einem "alten" Hörspiel-Krimi wie diesem und in einem Krimi der modernen American Crime Writers wie Sue Grafton oder Karen Kijewski.

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Diese Rezension wurde verfasst von Ht.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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