Ostwind - Wie es begann

Autor*in
Schmidbauer, Lea
ISBN
978-3-8445-4116-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Sprecher*in
Umfang
388  Minuten
Verlag
Der Hörverlag
Gattung
AudioErzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2021
Alters­empfehlung
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Die 13-jährige Tara lebt mit ihrem großen Bruder Pedro auf einer Hacienda in Andalusien. Er betreibt dort eine Pferdezucht. Alle gehen davon aus, dass Tara Pferden nichts abgewinnen kann und ihnen deshalb aus dem Weg geht. Tara hat jedoch eine besondere Beziehung zu Pferden, sie spürt die Gefühle der Pferde und kann es kaum ertragen in ihre Nähe zu sein.
Als Taras Bruder jedoch ein neues Pferd mit dem Namen Calima aus Deutschland kauft, ändert sich Taras Leben.

Beurteilungstext

Die vollständige Lesung ist für Kinder im Alter von 12-17 Jahren geeignet und sehr zu empfehlen.
Der Zuhörer kann sich gut mit der 13-jährigen Hauptfigur Tara identifizieren.
Anja Stadlober liest die Geschichte von Ostwind, wie alles begann, mit einer angenehmen und vielseitigen Stimme vor.
Die Geschichte beginnt auf einer Pferdeauktion, dort wird das Pferd Calima an einen skrupellosen spanischen Händler verkauft. Die 13-jährige Tara, die in Spanien lebt, träumt währenddessen in einer Unterrichtsstunde. Sie hat einen Albtraum, sie steht irgendwo angebunden und ist blind. Ihr Lehrer merkt, dass sie geträumt hat, stellt sie vor der Klasse bloß und teilt ihr mit, dass sie nach den Sommerferien nicht mehr an die Schule zurückkommt, da ihr Bruder sie an einem Internat angemeldet hat. Tara kann es nicht glauben, was sie gerade gehört hat.
Sie lebt mit ihrem Bruder auf einer Hacienda in Andalusien. Ihre Eltern starben, als sie 3 Jahre alt war und ihr großer Bruder war gerade 18 Jahre und hat die Hacienda mit der Pferdezucht übernommen.
Ein neuer Schüler, der gerade in die Klasse gekommen ist, findet Tara interessant und versucht mit ihr in Kontakt zu kommen. Oskar und seine Mutter nehmen Tara mit dem Auto mit und fahren sie nach der Schule nach Hause. Pedro hat ein neues Pferd über den skrupellosen spanischen Händler aus Deutschland gekauft. Es soll ein ganz besonderes Pferd mit einem außerordentlichen Stammbaum sein. Alle erwarten das besondere Pferd und Tara empfindet extrem stark, als Calima aus dem Anhänger herauskommt. Tara hat eine besondere Beziehung zu Pferden, sie spürt die Gefühle der Tiere und kann diese jedoch kaum ertragen, deshalb geht sie ihnen aus dem Weg.
Die anderen gehen davon aus, dass sie Pferde nicht mag und ihnen deshalb nichts abgewinnen kann.
Aus diesem Grund hatte Pedro überlegt, dass Tara nicht mehr auf der Hacienda leben soll, sondern lieber auf ein Internat gehen soll. Das neue Pferd Calima verhält sich jedoch wild und störrisch und Pedro versucht es auf unterschiedliche Weise zu erreichen, was ihm jedoch nicht gelingt. Tara verspürt eine starke Verbundenheit zu Calima und möchte ihr helfen.
Sie hat von einem Angestellten ihres Bruders von einer besonderen Frau gehört, die schwierigen Pferden helfen kann. Tara macht sich mit dem neuen Mitschüler Oskar auf den Weg zur Quelle von Ora und sie finden dort die geheimnisvolle Frau. Die Frau stellt sich als Naiira vor, will den beiden helfen und verlangt dafür 400 Euro. Tara hat das Geld nicht und geht enttäuscht zurück, Oskar wird unterwegs von einer Schlange gebissen und Tara läuft zurück zu Naiira und sie hilft Oskar. Oskar gibt Tara das Geld, doch Taras Bruder hat sich entschieden, das neue Pferd wieder zu verkaufen, da sie sich verweigert.
Tara hat einen Plan und schafft es mit Hilfe ihrer Nichte Sam, ihren Bruder Pedro und dem Freund der Familie Bruno von der Hacienda wegzulotsen um Naiira zu holen. Sie hofft, dass Naiira dem Pferd Calima helfen kann. Naiira kommt zur Hacienda, doch sie merkt die Fähigkeit von Tara und fordert sie auf das Pferd zu beruhigen. Tara und Naiira merken beide, dass Calima schwanger ist und einen Funken Hoffnung ausstrahlt.
Pedro und Bruno sehen, wie glücklich Tara mit dem neuen Pferd ist und beschließen ihr die Möglichkeit zu geben, sie bis zur Pferdeausstellung fit zu machen. Tara kümmert sich Tag und Nacht um das Pferd und Calima wird immer sicherer. Am Tag der Pferdeausstellung darf Tara das Pferd nicht vorführen, da dies nur Männer machen dürfen. Das Pferd wird von Bruno vorgeführt und verhält sich seltsam und wird immer wilder. Am Ende der Pferdeausstellung beschließt ihr Bruder Pedro, das Pferd wieder an den skrupellosen spanischen Händler zu verkaufen. Tara ist außer sich und mit Hilfe von Oskar und Naiira klauen sie das Pferd und bringen es in Sicherheit.
Calima bekommt ihr Fohlen und Tara ist überglücklich, doch durch einen blöden Zufall kommt alles heraus und der skrupellose spanische Händler und ihr Bruder suchen das verlorengegangene Pferd. Ihr Bruder und Bruno schaffen es zum guten Schluss, dass der spanische Händler sich zurückzieht und Calima bleiben kann. Da gerade ein Ostwind weht, weiß Tara plötzlich, wie das Fohlen heißen soll.
Die Lesung ist spannend vorgetragen und nimmt den Zuhörer in seinen Bann.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von PS; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 15.03.2022

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