Ostern auf der Wimmelwiese

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• Feste
• Tiere

Teaser

Es ist Osterzeit auf der Wimmelwiese. Der Osterhase beobachtet gespannt und fleißig die wuseligen Bewohner. Da wird Frühjahrsputz gemacht, für Ostern eingekauft, werden erste Picknicke veranstaltet und natürlich fleißig Eier bemalt. Auch das Osterfeuer und die anschließende Eiersuche darf nicht fehlen. Und wer hat das alles arrangiert? Der Osterhase natürlich!

Beurteilungstext

Wimmelbücher haben ihren ganz besonderen Reiz und Miniwimmelbücher noch mehr - da fragt man sich als Leser immer, wie die vielen Geschichten nur in dieses kleine Buch passen können.
Bei jedem zur Handnehmen, bei jedem Betrachten eröffnen sich neue Einblicke.

Ostern auf der Wimmelwiese ist ein schönes Frühlingsbilderbuch, welches den Werdegang des Lenz wundervoll hervorzeigt:
Zu Beginn des Buches treffen sich die Tiere der Wiese, um Reparaturen zu veranlassen, die während des Winters fällig geworden sind. Der letzte Schnee liegt noch herum und ein traurig schmelzender Schneemann nimmt seinen Weg. An anderer Stelle wird fleißig geputzt und erste Gartenarbeiten erledigt.
Das Wetter wird aber merklich besser - die dicken Wollpullover können bald durch T-Shirts eingetauscht werden.
Auf jeder Seite entdeckt der Leser altbekannte Freunde und der Osterhase ist natürlich immer dabei... warum ein anderer Hase so kurz vor Ostern allerdings den Weihnachtsbaum schmückt, bleibt ein Rätsel... aber so gibt es wenigstens wirklich auf jeder Seite Neues und Zauberhaftes zu entdecken. Es wird gestritten, geärgert, sich vertragen, geholfen, gelacht und geweint.
Und zum Schluss finden alle ihre wohlverdienten Ostereier und Osterhasen, die auch noch das gleiche Karohemd tragen, wie der Osterhase, der sie versteckt hat. Gelungene Illustration!
Ein wirklicher Spaß für Groß und Klein, obwohl man an mancher Stelle schon arg die Augen zusammenkneifen muss, um alles genau erkennen zu können. Daher zweifle ich, ob das Buch, welches ab 18 Monaten ausgezeichnet ist, mit seinen Hartpappeseiten in diesem Alter vielleicht doch noch eher zum Knabbern einlädt.