Ophelia träumt vom Mond

Autor*in
Manzau-Feddern, Katinka
ISBN
978-3-943833-60-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Manzau-Feddern, Katinka
Seitenanzahl
34
Verlag
Edition Pastorplatz
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Aachen
Jahr
2023
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Büchereididaktisches MaterialFreizeitlektüreVorlesen
Preis
16,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Wie kommt eine kleine Hummel zum Mond? Genau das fragt sich die kleine Hummel Ophelia. Egal was sie sich überlegt, ihr Schneckenfreund Helge scheint von nichts überzeugt zu sein.
Doch Helge wird sich irren und bei Ophelia entschuldigen. Wie hat sie das wohl hingekriegt?
Erfahre es in diesem Buch!

Beurteilungstext

Dieses Bilderbuch erzählt die Geschichte von Ophelia. Ophelia ist eine kleine Hummel und anstatt Nektar zu sammeln, träumt sie lieber. Sie fragt sich, wie es wohl auf dem Mond ist? Dort müssten die buntesten Blumen wachsen. Sie ist so fasziniert, dass sie beschließt den Mond zu besuchen. Als sie ihrem Freund Helge, eine Schnecke, davon erzählt, lacht er sie nach jedem ihrer Vorschläge lauter aus - egal was Ophelia vorschlägt. Sie hat überlegt mit einer Leiter hinauf zu klettern oder mit einer Rakete zu fliegen, doch jedes Mal wurde Helges Lachen lauter. Traurig geht Ophelia wieder nach Hause,... bis sie am Abend den Mond so nah wie noch nie zuvor sieht. Scheinbar ist der Mond zu ihr gekommen, wenn sie schon nicht zu ihm kommen kann. Als Helge das mitbekommt, geht er zu Ophelia und entschuldigt sich für seine unangebrachte Reaktion. Ophelia verzeiht ihm und gemeinsam betrachten sie den Mond.
Dieses Buch behandelt zum einen das Thema Freundschaft und zum anderen das Nicht-Aufgeben-auch-wenn-keiner-an-dich-glaubt. Es wird auch gezeigt, dass, wenn man sich etwas ganz doll wünscht, es vielleicht nicht genau so passiert, wie man es sich vorgestellt hat, aber es dann anders passiert. Ophelia wollte zum Mond, aber es gab keinen richtigen Weg dorthin. Stattdessen, dass der Traum geplatzt ist, hat es sich von alleine geregelt, denn der Mond kam einfach zu ihr. Und so konnte Ophelia ihn doch ganz ganz nah erleben.
Die Illustrationen in diesem Bilderbuch wurden zum Teil eher schemenhaft und dadurch nicht unbedingt realistisch wirkend gezeichnet. Dennoch sind die Zeichnungen im Zusammenspiel mit dem Text sehr passend so wie sie sind. Sie sind in kräftigen bunten Farben illustriert und besonders die Farben blau und grün dominieren das Buch. Die Bilder helfen Lesenden dabei die Handlung nachzuvollziehen. Sie erstrecken sich immer über eine gesamte Doppelseite. Der Text auf den einzelnen Seiten beschreibt das zu sehende Bild bzw. die Handlung darauf näher und ist in die Bildwelt integriert. Er ist in unterschiedlich lange Abschnitte aufgeteilt und in einfacher Sprache gehalten. Zudem ist er in einer gut lesbaren Schriftgröße mit passendem Zeilenabstand abgedruckt, weshalb das Buch auch als Erstleseliteratur geeignet sein kann. Weiterhin ist zu sagen, dass in dem Text einzelne Wörter dick und groß hervorgehoben sind. Diese Wörter sind zumeist, aber nicht nur, die Namen 'Ophelia' und 'Helge' oder 'Träume/n'.

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Diese Rezension wurde verfasst von Sophie Christ; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 28.08.2023