Operation 5 minus

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Um ihren Freund vorm Sitzenbleiben in der Schule zu retten, denken sich seine Freunde einen wirklich verrückten Plan aus. Doch dann kommt alles anders als geplant.

Beurteilungstext

Charlotte Inden hat mit ""Operation 5 Minus"" ein wirklich interessantes und spannendes Buch geschrieben. Die Geschichte wird erzählt aus der Sicht eines Jungen aus der Clique, die Matze helfen wollen in die nächst höhere Klasse versetzt zu werden. Und da fällt ihnen, bei dem unbeliebten Lateinlehrer, der niemals mit sich reden lassen wird, nur eine Entführung der Lehrertochter ein. Und damit beginnt die turbulente Geschichte. Observation der Zielperson, Planung und mögliche Ausführung werden genauestens besprochen. Doch dann kommen erste Zweifel. Frau Inden beschreibt genau, in einer flüssig lesbaren Ausdrucksweise und mit einer großen Portion Humor. Ganz außergewöhnlich gut finde ich die Beschreibungen und die Rückschlüsse des Erzählers Jo, die er über seine Freunde anstellt. Da gewinnt die Handlung an Tiefe und der Leser kann sich empathisch in die einzelnen Protagonisten hinein versetzen. Dabei wird ganz deutlich, dass jeder von ihnen sein ""Päckchen"" zu tragen hat und dass es darauf ankommt jeden so zu nehmen wie er ist. Die Taten werden bewertet und nicht die Person an sich. Ich glaube das ist auch einer der Gründe durch die beim Lesen ein Gefühl der Leichtigkeit entsteht, die einen Glauben macht, alles sei möglich, wenn man es anpackt. Ein wirklich gutes Buch für Jungen wie für Mädchen im Alter der Hauptdarsteller im Buch.