Opapi-Opapa. Besuch von den Krawaffels
- Autor*in
- McCartney, Paul
- ISBN
- 978-3-219-11821-6
- Übersetzer*in
- Holofernes, Judith
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Durst, Kathryn
- Seitenanzahl
- 40
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Wien
- Jahr
- 2019
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Opapi-Opapa. Besuch von den Krawaffels von Paul McCartney stellt nicht bloß ein Bilderbuch für die Kleinen dar!
Beurteilungstext
Das Bilderbuch „Opapi-Opapa. Besuch von den Krawaffels“ von Paul McCartney stellt nicht bloß ein Bilderbuch für die Kleinen dar: Als VorleserIn, aber auch als RezipientIn selbst ist man voller Freude dabei, wenn Opapi-Opapa mit seinen Enkelkindern, den Krawaffels, von dem einen zum nächsten Abenteuer reist und somit die Langeweile und das wilde Zu-Bett-Gehen überbrückt.
Opapi-Opapa zeigt den Krawaffels an einem verregneten Tag Postkarten, auf denen tolle und abenteuerlustige Reiseziele zu sehen sind. Mithilfe seines Zauberkompasses machen der Opa und die Enkelkinder eine Zauberreise zu den verschiedenen Postkarten-Orten. Die Reisen sind phantasievoll und abenteuerreich, sodass die Krawaffels und ihr Opapi immer weiterreisen müssen, bis sie schließlich mit dem letzten Funkenblitz des Kompasses in ihrem Bett landen und sehr müde sind.
Das Bilderbuch ist größer als ein DIN-A4-Buch und die bunten Illustrationen bedecken vollständig die Seiten, weshalb sich das Buch sehr gut zum Vorlesen eignet. Das Cover zeigt die Krawaffels mit ihrem Opapi-Opapa und ist mit goldenen Einsätzen verziert, die jedoch auf den Bilderbuchseiten ausbleiben. Dies tut den Illustrationen jedoch nichts ab, da sie voller intensiver Farben, vieler Figuren und Details sind und nicht bloß die Geschichte begleiten, sondern diese auch selbst erzählen. Bis auf den Spruch „Dreht die Nadel sich im Kreise, geht es los auf Zauberreise!“, mit dem die Familie von einem Ort zum nächsten reist, wird die Geschichte nicht in Reimen erzählt.
Obwohl die Geschichte nur von vier Postkarten-Orten (inkl. des eigenen Zuhauses) berichtet, erstreckt sie sich auf circa 30 Seiten, auf denen die Illustrationen dominieren. Demnach kann bzw. sollte das Buch – auch mit Rücksicht auf das Betrachten der Illustrationen – nicht bloß in fünf Minuten vorgelesen bzw. gelesen werden. Dennoch würde ich das Bilderbuch auch gelegentlich als Gute-Nacht-Geschichte vorlesen, da mir die familiäre Erzählung sehr gut gefällt und sie eine schöne Überleitung zum Ins-Bett-Gehen und Träumen darstellt.