Oma, vergiss mich nicht

Autor*in
Shepherd, Jessica
ISBN
978-3-7655-5259-5
Übersetzer*in
Fröse-Schreer, Irmtraut
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Shepherd, Jessica
Seitenanzahl
32
Verlag
Gattung
Ort
Gießen
Jahr
2015
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Auf kindgerechte, sehr einfühlsame Art wird von einer Familie erzählt, die mit der Demenz-Erkrankung konfrontiert wird. Oskar, der Protagonist, möchte gern helfen und hat dazu gute Einfälle.

Beurteilungstext

Oskar ist überzeugt, dass er die beste Oma der Welt hat. Mit ihr ist es nie langweilig. Oma tobt mit ihm herum, liest ihm vor oder sie zieht mit ihm durch die Natur, wo sie viele Sachen beobachten.
Da passiert es, dass Oma den Geburtstag ihres Enkels vergisst. Auch fällt Oskar auf, dass Oma einfache Dinge nicht mehr beherrscht. Die Familie erkennt: Oma muss von Fachpersonal betreut werden.
Als Oskar Oma zum ersten Mal in ihrem neuen Zuhause besucht, ist vieles für ihn fremd. Oma freut sich über den familiären Besuch, und Oskar ist glücklich, mit Oma Zeit zu verbringen.
Diese einfühlsame Geschichte ist speziell für Kinder geeignet, denen es ähnlich ergeht, wie Oskar; die nämlich eine demente Person in der Familie haben. Am Beispiel der Oma erleben die Kinder, wie diese Krankheit den Menschen verändert. Die typischen Symptome und Verhaltensweisen der Betroffenen werden altersgerecht geschildert. Aber auch Hilfsmöglichkeiten, wie Oskars gebastelte Schatzkiste, in der sich Erinnerungsgegenstände befinden, können von Nutzen sein. Oskar lernt auch damit umzugehen, dass es Tage gibt, an denen es Oma schlecht geht.
Die Geschichte wird von Oskar in der Ich-Form erzählt.
In diesem quadratischen Buch dominieren die Bilder. Manche beherrschen eine ganze Seite, andere sind in den Text eingebettet.
Immer wieder taucht Omas Sessel mit dem bunten Bezugsstoff auf. Sie hat das Möbelstück mit ins Pflegeheim genommen. In Oskars Schatzkiste befindet sich ebenfalls ein Stück des Stoffes. Die Illustratorin hat am Anfang der Geschichte zwei Seiten mit dem Möbelstoff hinzugefügt. Auch am Schluss ist er nochmals zu finden.
Auf dem hellbraunen Vor - und Nachsatzpapier hat Oskar sich und seine Oma mit weißer Kreide gezeichnet.
Im Anhang sind einige Erläuterungen zur Demenzkrankheit zu finden. Kindgerecht ist erklärt, was die Erkrankung mit einem Menschen macht und wie man helfen kann.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ele.
Veröffentlicht am 01.04.2016

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