Nur ein bisschen Wasser

Schlagwörter

• Umweltschutz/Klima

Teaser

Ein warmherziges Buch über kaltes Wasser und einen großartigen Zusammenhalt

Beurteilungstext

Eines Tages fühlte sich die Stadt anders an als sonst: Plötzlich war alles nass, es gab überall Wasser. Zunächst war das noch nicht erschreckend. Das Wasser sorgt für Gespräche auf den Straßen und in den Büros. In der Schule wurde es sogar richtig lustig. Sorgen machte sich zunächst keiner. In der Stadt ging man einfach davon aus, dass das Wasser schon wieder verschwinden würde. Doch das Wasser stieg und stieg. Allmählich wurde es zur Bedrohung für die kleineren Tiere und auch die großen Tiere merkten, dass das Wasser Probleme bereitet. Bald war klar, dass es so nicht weitergehen konnte und dass sich etwas ändern müsste. Doch jeder sorgte nur für sich selbst. Bis ein unscheinbares Tier, ein kleines Äffchen, die anderen Tiere zur Mitarbeit aufforderte, dass Problem zu lösen. Dafür mussten nur alle mitmachen. Und weil in der Stadt so viele verschiedene Wesen und Tiere wohnten, hat das Buch hier sogar eine aufklappbare Seite, um den Zusammenhalt wunderschön illustrieren zu können. Gemeinsam konnten die Bewohner der Stadt die Ursache für das Wasser schnell beheben. Gleichzeitig haben alle Protagonisten für die Zukunft gelernt. Denn nach dem Wasser taten sich andere Probleme in der Stadt auf. Doch nun war ihnen klar, wie man dafür Lösungen finden konnte.
Die farblich schlicht gehaltenen Illustrationen sind ausdrucksstark, vielfältig und detailreich. Sie untermauern die mit nur wenigen Worten erzählte Geschichte und führen viele Situationen im Leben der Stadt aus. Sehr deutlich erkennt man die Stimmungen der vielen Tiere: zunächst noch unbefangen und amüsiert, später dann viel ernster, sorgenvoll und ängstlich, bis hin zu erleichtert und zufrieden.
Insgesamt ist dieses Buch ein gelungenes Kunstwerk in dem es viel zu erleben und zu entdecken gibt. Allein die eindeutige Botschaft, wie wichtig der Zusammenhalt untereinander ist, richtet sich nicht nur an die kleinen Bilderbuchbetrachter:innen, sondern genauso an die großen Vorleser:innen. Wer mag bezieht das Buch gleich noch auf den Klimawandel und erlebt die damit in Zusammenhang stehenden Katastrophen in Humor und Witz verpackt.