Nina - Endlich Schulkind!

Autor*in
Guner, Emi
ISBN
978-3-95470-267-1
Übersetzer*in
Buchinger, Friederike
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Behl, Anne- Kathrin
Seitenanzahl
116
Verlag
Klett Kinderbuch
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Leipzig
Jahr
2022
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiVorlesen
Preis
14,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Nina möchte unbedingt in die Schule. Doch dann, als sie endlich da ist, merkt sie, dass es viele Dinge gibt, die neu für sie sind. Nicht nur ihre Freundin möchte nun mit anderen spielen, es gibt auch Konflikte und Streit.

Beurteilungstext

Der Titel verrät einen Wunsch vieler Kinder: Endlich in die Schule! Von Schule hat sie schon so viel gehört. Kinder mit älteren Geschwistern bringen bestimmte Vorstellungen mit in die Familien und jüngere Kinder haben so vielleicht ein anderes Bild von Schule. Aber Nina hat keine älteren Geschwister und geht mit einer bestimmten, in gewisser Weise idealisierten Vorstellung in die Schule. Sie kennt auch einige der Kinder und sie geht mit ihrer Freundin Ingrid. Das wird bestimmt toll! Nina lernt nun einige für sie völlig neue Charaktereigenschaften kennen: Manche wollen immer Recht haben, manche Kinder trauen sich nichts zu, andere wissen alles besser. Plötzlich entdeckt Nina ganz neue Gefühle - zum Beispiel Eifersucht. Ingrid spielt jetzt mit anderen Kindern und Nina findet das gar nicht gut. Auch Schüchternheit ist ein neues Gefühl - Pirjo traut sich nichts, kann sich nicht entscheiden und wartet immer ab, was die anderen machen. Und ein eigenes Gefühl wird plötzlich wichtig - Nina fällt es schwer, still zu sitzen, wie es in der Schule verlangt wird. Sie merkt, dass das gar nicht so einfach ist. Die kleine ganz persönliche Lösung: Immer, wenn sie zappelig wird, geht sie nach vorne zur Lehrerin, denn dort darf sie ihre Stifte spitzen. Noch ein neues Gefühl, das Nina noch nicht so gut kennt, ist Ekel. Sie findet das Schulklo eklig und vermeidet es, so gut es geht, dorthin zu gehen. Aber das geht manchmal schief. Auch hier findet Nina eine Lösung. Sie geht nun mit ihren Freundinnen, das kostet immer noch Überwindung , aber es ist nicht ganz so schlimm.
Emi Guner hat viele Kleinigkeiten aus dem Alltag der Erstklässler zusammengetragen, Dinge und Erlebnisse, die Kindern neue Eindrücke verschaffen und neue soziale Kompetenzen anbahnen.
Das Buch besticht durch einen sehr freundlichen Umgangston, den auch die kleinen Streitereien der Mädchen nicht zu stören vermögen. Die Lehrerin ist ausgesprochen freundlich, hat viele gute Ideen und geht sehr liebevoll mit den Kindern um. Die Handlung ist unaufgeregt und dennoch nicht langweilig. Nina erlebt ja jeden Tag etwas Neues. Relativ einfache Illustrationen in Grautönen teils ganzseitig - begleiten die Erzählung. Der Buchumfang eignet sich für fortgeschrittene Leser.

Anmerkung

Zum Schulanfang ist die Buch schön zum Vorlesen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Corinna Jaene-Margraf; Landesstelle: Hessen.
Veröffentlicht am 01.07.2022

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