Monster Flo - Grusel auf Burg Grauenstein

Autor*in
Jablonski, Marlene
ISBN
978-3-401-05456-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Döring, Hans-Günther
Seitenanzahl
80
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2002
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das kleine Fernsehmonster Flo begleitet Johanna auf eine Klassenfahrt nach Burg Grauenstein. Dort soll es spuken. Flo freundet sich mit dem Burggespenst, einem Jungen, an und es gelingt ihm, mit Hilfe von Johanna und ihrer Freudin das Gespenst zu erlösen.

Beurteilungstext

Flo ist schon ein interessantes Monster(chen): Er ist aus einem Fernsehfilm geflüchtet, weil dieser ihm zu grausam war. Johanna ist die einzige, die ihn sehen kann. Und noch eine Besonderheit: Johanna kann Flo mit der Fernbedienung steuern, eine Sache, die diesem gar nicht gefällt. Eigentlich will Flo gar nicht nach Burg Grauenstein mitfahren; aber Johanna droht ihm an, ihn mit der Pausentaste der Fernbedienung für einige Tage zum Erstarren zu bringen.
Neben dieser originellen Idee zeigt sich bald Johannas Problem: Auf Grund ihrer direkten und zuweilen auch beleidigenden Art wird sie von ihren Mitschülerinnen abgelehnt. Niemand möchte zunächst mit ihr das Zimmer teilen. Einzig Katrin ist bereit unter der Bedingung, dass Johanna zumindest einmal über eine ihrer Fantasiegeschichten lacht, mit Johanna in ein Zimmer zu ziehen.
Die beiden Mädchen freunden sich nach und nach an. Flo erkundet derweil die Burg und entdeckt das Gepenst, einen traurigen Gespensterjungen, der durch den Kuss eines bestimmten Mädchens erlöst werden kann. Es stellt sich heraus, dass Katrin diejenige ist, die ihn erlösen könnte. Es gelingt nun Flo, diese Erlösungszeremonie in Gang zu setzen.
Auch wenn diese Erzählung keinen sonderlichen Tiefgang aufweist, so kommt ihr doch ein gewisser Unterhaltungswert zu: Johanna geht mit ihren Sachen und mit ihren Mitschülern und Lehrerinnen recht chaotisch um, so dass viele Episoden amüsant wirken. Ein wenig Klamauk ist auch dabei. Aber zum Ernst nehmen ist diese Erzählung ja auch nicht gedacht sondern zur Erheiterung, und diesen Zweck erfüllt sie. Ein weiterer Effekt könnte darin bestehen, dass man erkennt, dass ein allzu direkter oder schonungsloser Umgang mit Mitmenschen nicht immer angebracht ist.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von B+HJ.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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