Midnight in Manhatten

Autor*in
Castle, Jennifer
ISBN
978-3-423-74040-1
Übersetzer*in
Reinhart, Franka
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
320
Verlag
dtv
Gattung
Erzählung/RomanTaschenbuch
Ort
München
Jahr
2018
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Nach einem halben Jahr im Ausland freut sich Kendall auf das erste Treffen mit ihrem Schwarm Jamie. Doch als sie zusammen mit Jamies Freund Max einen Unfall beobachten, ändert sich alles.

Beurteilungstext

Die Geschichte richtet sich an Leserinnen im Alter von ab 14 Jahren. Das Buch weist keine Bilder auf und ist von Leserinnen des abgegebenen Alters problemlos zu bewältigen.
Kendall und Max werden Zeugen eines schlimmen Unfalls und sehen sich mit der Tatsache konfrontiert, dass sie beide nichts getan haben, um den Unfall zu verhindern. Um mit dieser traumatischen Erfahrung umgehen zu können, beschließen die beiden, gemeinsam fremden Menschen spontan zu helfen. Die Protagonisten der Geschichte sind beide etwas verschlossen und es wird sensibel erzählt, wie sie ihre Unsicherheiten überwinden und fremde Menschen ihre Hilfe anbieten. Der Umstand, dass nicht alle Hilfsangebote zu einem eindeutigen Erfolg führen, lässt das Abenteuer der beiden Jugendlichen realistischer erscheinen. Es hilft dem jungen Leser zu erfahren, dass man sich von Misserfolgen nicht verunsichern lassen sollte. Besonders reizvoll ist hierbei der Perspektivwechsel, wenn man Hilfsaktionen rückblickend aus der Sicht der Menschen sieht, denen geholfen wurde. Gleichzeitig entwickelt sich -trotz ungünstiger Voraussetzungen- eine besondere Beziehung und so überschlagen sich zum Ende hin die Ereignisse und die Geschichte endet romantisch. Auch wenn vielleicht die interessanten sozialen Elemente, warum Menschen in der Öffentlichkeit bei Konflikten selten handeln oder wieso viele Menschen spontane Hilfe von Fremden verwirrt, nur oberflächlich behandelt wird, das Ende etwas konfus wirkt und das Cover eher einen romantischen Winter-Roman vermuten lässt, handelt es sich um sensibel geschriebenes, kurzweiliges Buch.

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Diese Rezension wurde verfasst von 154; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 03.02.2019

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