Meine nicht ganz wahre Geschichte

Autor*in
MURRAY, MARTINA
ISBN
978-3-473-34444-4
Übersetzer*in
Krutz-Arnold, Cornelia
Ori. Sprache
australischen Englis
Illustrator*in
Murray, Martina
Seitenanzahl
286
Verlag
Ravensburger
Gattung
Ort
Ravensburg
Jahr
2004
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die 12-jährige Cedar lernt den gleichaltrigen Kite kennen. Gemeinsam üben sie akrobatische Kunststücke ein. Als der Hund einer Nachbarin operiert werden muss und sie kein Geld dafür hat, beschließen Cedar und Kite eine Veranstaltung zu organisieren um ihre akrobatischen Künste vorzuführen und somit Geld für die OP zu sammeln.

Beurteilungstext

Erst im letzten Drittel des Buches wird die eigentliche Handlung ersichtlich. Hier geht es um die Vorbereitung der Zirkusvorstellung um das Geld für die Hunde-OP zu sammeln. Auf den Seiten davor wirkt die Handlung etwas unstrukturiert und man wartet, dass etwas passiert. Es wirkt wie eine Aneinanderreihung von Erlebnissen aus der Vergangenheit und der Gegenwart. Am Ende des Buches wird jedoch klar, dass dieser erste Teil als Einleitung fungiert. In den Text sind immer wieder kleine Skizzen von akrobatischen Kunststücken oder Gegenständen integriert. Dadurch wird das Schriftbild aufgelockert. Spannung wird dadurch erzeugt, dass die Kinder ein Problem lösen wollen, aber nicht wissen, ob sie erfolgreich sein werden. Dafür müssen die Hauptfiguren zusammen arbeiten. Doch es steckt noch mehr in der Geschichte. Menschen können sich gegenseitig Kraft geben. Auch das Thema geistige Behinderung spielt eine Rolle. Cedars großer Bruder erklärt ihr immer mal wieder Sachen, die sie nicht versteht. Die Erklärung für Liebe finde ich sehr schön. Seite 147: “... besteht die Liebe aus drei Teilen. Man kann auf dreierlei Weise lieben - mit Geist, Körper und Seele. Wenn man alles drei gleichzeitig bekommt, dann hat man’s. Das ist das Wahre.” Das Buch unterhält, regt aber auch zum Nachdenken an.

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Diese Rezension wurde verfasst von MW.
Veröffentlicht am 01.01.2010