Mein Hund ist rot

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Teaser

Dieses Pappbilderbuch setzt auf einfach verständlicher Ebene ein ungewöhnliches Problem um: Als ein Junge mit einem Hund, der nicht den Erwartungen entspricht, ihn ändern will und ablehnt, erfährt er, dass er ihn mag und braucht - auch, wenn er anders(nämlich rot) ist.

Beurteilungstext

Dieses Pappbilderbuch erzählt mit einfachen, übersichtlichen Bildern eine spannende Geschichte: Als der Junge von dem Mädchen darauf aufmerksam gemacht wird, dass Hunde nicht rot sein dürfen, will er auch keinen roten Hund mehr haben. Er malt ihn weiß an, was aber unglaubwürdig ist. Das Mädchen zweifelt, der Junge bekräftigt seine Ablehnung, aber der Regen bringt es an den Tag. Nachts sind Junge und Hund einsam. Nun bekennt sich der Junge zu seinem roten Hund. Er wundert sich auch nicht, dass das Mädchen nun einen grünen Hund hat - oder beginnt die ganze Geschichte von Neuem?
Mit ganz einfachen Bildern erzählt und malt die Autorin eine Geschichte, die viele Aspekte zum Diskutieren und Erklären liefert. Ein toller Beitrag, um frühzeitig Vorurteile in Frage zu stellen. Das gemeinsame Spielen von Junge und Mädchen mit rotem und grünem Hund ist ein erfreuliches Klappenbild zum Abschluss und als Perspektive!
Kleine didaktische Anmerkungen: Die großen Druckbuchstaben durch das ganze Bilderbuch sind unrelevant, da die Adressatengruppe des Bilderbuches nicht lesen kann. Ein fetter Trennstrich an der Mittellinie könnte die Einzelbilder der beiden Seiten optisch unterstreichen.
Es bleibt dabei: Das Buch ist toll und kann schon als Bilderbuchkino umgesetzt werden!