Mein extradickes Fehlersuchbuch

Autor*in
Verlag, Loewe
ISBN
978-3-7432-0605-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Krause, JoachimMetzen, IsabelleWandtke, SannaGerigk, JuliaCoenen, Sebastian
Seitenanzahl
112
Verlag
Loewe
Gattung
Taschenbuch
Ort
Bindlach
Jahr
2020
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Dieses Buch beinhaltet die besten Übungen aus den anderen Fehler-Such-Büchern. Es gibt 300 Unterschiede und Unstimmigkeiten zu finden und aufzuspüren. Findest du sie alle?

Beurteilungstext

Ja, jetzt kommt’s extradick! Für alle kleinen und großen Fans von Fehlersuchbildern: Auf insgesamt 100 bunten Seiten können Kinder ab 5 Jahren auf die Suche nach 300 versteckten Unterschieden und Unstimmigkeiten gehen! Die farbenfrohen und kindgerechten Illustrationen sind sehr ansprechend und abwechslungsreich. Es wurde sehr detailliert und auch verspielt gearbeitet. Die Künstler haben verschiedenste Themen in ihren Bildern untergebracht. So können die Kinder auf der Baustelle, im Café, am Hafen, in der Unterwasserwelt, am Strand, in der Werkstatt, auf dem Bauernhof, im Wald, im Park, auf der Blumenwiese, im Hobbyraum, am Bahnhof, auf dem Reiterhof, auf dem Markt, im Museum … auf Fehlersuche sein. Die Fehlersuchbilder ähneln ja auch den Wimmelbildern und deshalb gibt es eine große Anhäufung von Bildreizen. Ein genaues Betrachten und Verweilen auf den Darstellungen ist wichtig, wenn man die Unterschiede bzw. was so nicht dahin gehört, finden soll. Dabei habe ich gestaunt über den Einfallsreichtum der Illustratoren. Es gibt so viele witzige und liebenswerte Dinge zu finden, dass es sehr oft erheiternd ist. Sofort fällt mir dazu z.Bsp. Seite 36/37 ein, wo ein Cowboy auf einem Seepferdchen reitet, im Rochenmaul Skat gespielt wird von Kleinstmeeresbewohnern und ein Tintenfisch einen superschönen Blumenstrauß umschlingt. Das spornt die Kinder erst recht an, weiter zu suchen. Dabei schulen die Kinder ihre Ausdauer, ihre genaue Beobachtung, ihre Vorstellungskraft und ihr logisches Denken. Und manchmal muss man, selbst als Erwachsener, länger und immer wieder und wieder schauen, bis tatsächlich alle 7 Fehler gefunden sind. Man kann mit den Kindern aber auch sehr gut Tätigkeiten beschreiben lassen und das erweitert den Wortschatz und schult die Sprache. Es lassen sich sogar kleine Geschichten erfinden, anhand der Vielfalt. Die Illustratoren haben aber auch Märchenhaftes und geschichtliche Vergangenheit in Szene gesetzt. Meerjungfrauen, Seeräuber und Dinosaurier sind nämlich auch absolut interessant für die Zielgruppe. Da es sich bei dieser Ausgabe um eine Auswahl der besten Übungen aus anderen Fehlersuchbüchern handelt, ist auch das Repertoire der Künstler breit gefächert. Das wirkt beim „Spielen, Suchen, Rätseln“ mit dem Buch sehr abwechslungsreich, vielseitig und ansprechend. Die Kinder bekommen dadurch auch mehr ästhetisches Gespür und einen Blick für die Verschiedenartigkeit von Darstellungen. So finde ich z.Bsp. das Watt-Vergleichsbild von Seite 94 so realitätsnah und Kenntniserweiternd dargestellt, wie in einem Sachbuch. Kinder, die das noch nie gesehen, erlebt haben, bekommen eine sehr gute Vorstellung vom Watt. Genauso sehenswert ist die Seite 74, auf der unterschiedlichste Waldtiere in ihrem Lebensbereich sich tummeln. Man könnte mit den Kindern im Lexikon o.ä. noch nachsehen, wie diese Tiere heißen usw. Die Darstellung der Blumenwiese, mit den dort lebenden Tieren, von Seite 56/57 gleicht fast einem Foto. So ein tolles Stimmungsbild. Dagegen haben wir beispielsweise auf Seite 64 eine ganz andere Illustrationstechnik und Darstellungsweise von Figuren. Bunt und quirlig und mehr auf die vertraute kindliche Darstellung festgelegt, finden Kinder auch hieran ihren Gefallen. Wie schon geschrieben, ich finde die Vielseitigkeit toll. Die drei verschiedenen Aufgabentypen sorgen außerdem für Abwechslung und schulen die Konzentrationsfähigkeit. Das logische Denken wird besonders bei den einseitigen Suchbildern gefördert, wo die Kinder nur eine Sache einkreisen sollen, die dazu nicht gehört. So lassen sich die Sachen oft einem Oberbegriff bzw. einer Gemeinsamkeit zuordnen. Was hat z.Bsp. ein Maulwurf bei Flugobjekten zu suchen oder ein Kinderwagen bei Baufahrzeugen. Was will der Löwe bei den Haustieren und auch der Apfel (Obst) gehört nicht zu den Tieren (auch wenn die meisten von ihnen ihn gerne verputzen würden). Sollte manche Lösung nicht gefunden werden bzw. überhaupt zur Eigenkontrolle dienlich, sind die letzten Buch-Seiten mit den Lösungen. Ich empfehle diese Sammlung gerne weiter und wünsche viel Spaß beim Rätseln und Suchen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von WS; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 03.10.2020

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