Maxi “Tippkick” Maximilian

Autor*in
Masannek, Joachim
ISBN
978-3-8315-0345-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Birck, Jan
Seitenanzahl
141
Verlag
Baumhaus
Gattung
Ort
Frankfurt
Jahr
2003
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Im siebten Band der Reihe steht diesmal Maxi im Mittelpunkt. Er verliert kurz vor der wichtigen Hallen-Stadtmeisterschaft seine Stimme und auch noch seinen gefürchteten härtesten Schuss auf der Welt. Aber richtige Freunde, wie die Wilden Fußballkerle lassen Maxi in seiner Not nicht allein und helfen ihm mit unglaublichen Mitteln.

Beurteilungstext

Joachim Masannek legt hier einen weiteren Band seiner Reihe vor. Wieder steht einer der “Wilden Fußballkerle” im Mittelpunkt.
Aber im Zentrum des Geschehens wird deutlich, dass hier nicht der Einzelne beschrieben und alleine Abenteuer bestehen muss, sondern die Freunde zusammen halten.
Wie in jedem Buch der Reihe sind die Freunde eine eingeschworene Gemeinde, die sich für ihre Kameraden einsetzen und die Gefahren und Herausforderungen zusammen bestehen.
Was wäre dafür auch besser geeignet, als eine Fußballerelf? Gerade bei einem Mannschaftssport wie Fußball, kommt es auf ein Zusammenspiel, den sogenannten Teamgeist an. Bei den Wilden Kerlen bleibt aber dieses Gefühl nicht auf das Fußballspielen beschränkt, sondern setzt sich in ihrem ganzen Einsatz für die anderen Mannschaftskollegen fort.
Das Buch ist unterhaltsam und spannend geschrieben. Gerade Jungen mit Fußballbegeisterung werden dieses Buch gerne lesen und sich in die Mannschaft hineindenken können. Aber auch an fußballinteressierte Mädchen ist gedacht.
Ein Mädchen gehört nämlich auch zu den “Wilden Kerlen”! Und diese Vanessa spielt mit ganzem Einsatz mit und ist sogar als eine Art Anführerin dabei.
Überhaupt fällt in dieser ganzen Reihe auf, das Handicaps und gewisse Schwächen der Spieler kein Thema bei den anderen Mitstreitern sind und von denen kommentarlos aufgefangen werden.
Der Schreibstil ist klar und deutlich, mit kurzen, wohlstrukturierten Sätzen.
Die Illustrationen unterstützen das Geschriebene mit ihren sanft gehaltenen Schwarz-Weiß-Tönen. Allerdings wirken sie manchmal auch leicht überzeichnet. Vielleicht will der Illustrator die Wildheit der Charaktere verdeutlichen, aber manche Jungen wirken in den Zeichnungen zu alt und zu hart für ihr Alter.

Die Erwachsenen -Welt im Fußballroman spielt eine große Rolle für die Handelnden. Hier hat der Autor individuelle Persönlichkeitszüge aber nur beim Vater von Maxi zugelassen. Die übrigen Erwachsenen werden in groben schwarz-weiß - Rastern aufgezeigt. Der Lehrer ist der Unverständige, Böse. Die Mutter und die Schwester Maxis wirken eher als Statisten im Hintergrund.
Selbst Maxis Vater kommt erst zum Ende des Buches mit seinen Eigenschaften zum Tragen. Hier zeigt sich, das er, wie Maxi, Probleme mit dem Reden in seiner Jugend hatte und daher eigentlich großes Verständnis für ihn aufbringt. Es stellt sich dann aber die Frage: Warum wollte er ihn dann wegen geringerer Vorkommnisse gleich in ein Internat bringen?
Dies scheint aber der einzige Widerspruch in der Geschichte um die ”Wilden Fußballkerle” zu sein.
Ein gelungenes Buch für Kinder ab 8 Jahren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPSiS.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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