Max Smart und die intergalaktische Müllabfuhr - Verschollen im All

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• Technik

Teaser

Die “Große Dreckschleuder” ist ein Müllentsorgungsraumschiff, das leider seinen Kapitän verloren hat. Durch einen dummen Zufall glauben Sse, dass der elfjährige Max von der Erde (einem Planeten, den die Weltraumfahrer nicht kennen) einen guten neuen Kapitän abgeben würde. Max seinerseits hat schon immer davon geträumt, echte Aliens zu treffen, doch als es dann so weit ist ...

Beurteilungstext

... will er eigentlich möglichst schnell wieder weg. Nicht nur, weil die Dreckschleuder tatsächlich so ganz und gar und unglaublich dreckig ist, sondern auch, weil ihm die anderen Besatzungsmitglieder nicht geheuer sind. Die beiden Raumfahrer Gizimo und Krawall streiten ständig, und die Pilotin Lexie kann sich meist nicht durchsetzen. Sie sehen noch ziemlich menschenähnlich aus. Das ist bei dem Arzt des Schiffes, Yargal, ganz anders.
Zuerst will Max sofort wieder nach Hause zurück, doch dann packt ihn der Ehrgeiz. Obwohl er sich nicht wirklich auskennt und nichts von den Gefahren ahnt, die ihn umgeben und erwarten, setzt er sich für die Crew, das Weltall und letztlich auch für das Raumschiff ein. Dabei spielt es nur eine untergeordnete Rolle, dass der Bordcomputer nicht in der Lage ist, die Erde zu finden.
Max ist tapfer und überwindet sich immer wieder selbst. Er ist erfindungsreich und anpassungsfähig. Ein echter Weltraumabenteurer.
Die Illustrationen, alle in schwarz-weiß, zeigen deutlich den Unterschied zwischen Max und den Bewohnern der Dreckschleuder auf, erlauben aber auch einen gezielten Blick in die andere Dimension.
Tatsächlich liegt hier ein echter Science Fiction Roman vor, der sich amüsant liest, mit überraschenden Wendungen aufwartet und durchaus spannend ist. Durch die große Anzahl an Dialogen hat der Text viel Drive und lässt die Protagonisten plastisch werden.
Es scheint sich um einen ersten Band einer Reihe zu handeln. Ich bin gespannt darauf, wie es weitergeht.