Mariechen fraß ‘nen Hasen auf
- Autor*in
- Grossmann, Bill
- ISBN
- 978-3-7795-0175-6
- Übersetzer*in
- Naumann, Ebi
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Wünsch, Doroto
- Seitenanzahl
- 22
- Verlag
- Peter Hammer Verlag
- Gattung
- BilderbuchFantastikSachliteratur
- Ort
- Wuppertal
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 4-5 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Ein kleines Mädchen mit großem Appetit frisst (!) wilde Tiere auf, die sie am Ende fantastisch auskotzt.
Beurteilungstext
Das Buch polarisiert sehr stark. Die junge Heldin kommt frech und unerschrocken daher. Sie trägt eine zerrissene, braunkarierte Latzhose zum rosa T-Shirt mit roten Herzen. Und verhält sich sehr merkwürdig: Kinder essen keine Tiere, schon gar keine Ratten, Echsen, Würmer, Frösche und andere Scheußlichkeiten mit Haaren, Zähnen und Klauen. Kleine Mädchen tun dies nicht, und sie fressen schon gar nicht.
Der konzeptionelle Ansatz, den jungen Zuhörern das Zählen 1 bis 10 anhand einer unglaublichen Geschichte zu vermitteln, ist nicht schlecht. Die Verse sind gereimt, aber das Vokabular mit Ausdrücken wie fressen und kotzen vulgär. Die Illustrationen sind schrill, drastisch und laut. Wer schräge Geschichten mag und das ganze als phantasievolle Geschichte sieht, der hat mit diesem Bilderbuch seinen Spaß. Und der wird die Geschichte von Mariechen, die im Original vom Amerikaner Bill Grossmann stammt, kultig finden.
Alle anderen finden sie schlichtweg eklig.