Mal deine Wünsche in den Himmel
- Autor*in
- Knödler, Christine
- ISBN
- 978-3-7913-7103-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 160
- Ort
- München
- Jahr
- 2012
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Fachliteratur
- Preis
- 19,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Ein Gedicht-Buch mit Bildern? Ein Kunst-Buch mit Lyrik? Beides. Mona Lisa begegnet uns ebenso wie die Bilder von Rousseau, Münter, Klee oder Turner, Goethes Gedichte sind vertreten, aber auch Wilhelm Busch, Ernst Jandl oder Kurt Schwitters. Ein Hausbuch.
Beurteilungstext
Gerade für Erwachsene ist der Zugang zu Lyrik etwas schwierig, vielleicht je nach schulischen Vorerfahrungen...
Dieser wunderschöne Band sollte aber auch dem Skeptiker eine Schwelle aus dem Weg räumen. Denn wer zumindest Bilder mag, wird auf der nebenstehenden Seite den Gedichttext wenigstens anlesen. Eventuell wird er ermutigt, mal das eine oder andere auch ganz zu lesen. Das wäre doch schon mal was. Zumal natürlich die Werke nicht “einfach so” zusammengestellt wurden. Sie beziehen sich aufeinander, mal offensichtlich, mal auf den zweiten Blick.
Mehr als 70 überwiegend gemalte Kunstwerke finden sich insgesamt, die Zahl der Gedichte ist noch etwas höher, da sich gelegentlich mehr als ein Text pro Bild findet.
Die Auswahl ist gegliedert in acht Abschnitte wie z. B. Ich & Du, Wind & Wetter oder Seepferdchen & Flugfische. Sie enthalten die Bild- und Textwerke, jeweils in der Inhaltsübersicht dargestellt. Hierzu ein winziger Kritikpunkt: Es wäre nicht schlecht gewesen, die Bilder und Texte je unterschiedlich zu kennzeichnen. Das könnte die Suche nach einer bestimmten Person oder einem Werk noch erleichtern, zumal hier schon farbige Schrift eingesetzt wird.
Die Zeitspanne der Lyrik-Auswahl ist durchaus beträchtlich. Goethe ist der älteste Vertreter, aus der Gegenwart finden sich z. B. Paul Maar oder Arne Rautenberg. Näheres kann man leicht in den anhängenden Verzeichnissen nachschlagen, zumindest alphabetisch mit Lebensdaten und Quellenangaben.
Die Kunstwerke beginnen im alten Ägypten und enden in der Gegenwart mit einem Bild eines australischen Malers.
Ein Augenschmaus, der auch durchaus seinen Platz in der Schülerbücherei und im Klassenzimmer finden könnte.