Love Paris Dance

Schlagwörter

• Gefühle
• Kunst
• Liebe

Teaser

Ein stimmungsvoller Coming of Age Roman, gestrickt aus Ballettleidenschaft, der ersten Liebe und einem atmosphärischen Paris-Flair.

Beurteilungstext

Mia, eine 17-jährige Amerikanerin, wird ausgewählt, an einem Intensivballettprogramm am Institut der l’Opéra de Paris in Paris teilzunehmen.
Damit kommt sie ihrem großen Traum Profitänzerin zu werden, einen großen Schritt näher.
Ehrgeizig und diszipliniert verfolgt sie ihren harten Trainings-Plan. Lediglich ihre Großmutter glaubt und unterstützt sie auf diesem Weg, wissend, dass das Ballett ihre Bestimmung sei. Obwohl ihre Mutter selbst als Ballerina getanzt hat, redet sie es Mia vehement aus. Darin liegt ein Geheimnis begründet, das mit dem berühmte Maler Edgar Degas in Zusammenhang steht. Doch ihre familiäre Vergangenheit wird Mia erst in Paris allmählich aufdecken, die ihr beweist, dass ihr seit Generationen das Ballett bereits im Blut mitgegeben wurde.

Bereits nach den ersten anstrengenden Trainingstagen wird Mia eine Stufe höher eingruppiert und ihr Selbstbewusstsein damit gestärkt. Obwohl Audrey eine ernstzunehmende Rivalin ist, verbindet sich Mia mit Audrey, Lucy und Anouk zu einer Gemeinschaft. Ebenso ehrgeizig wie Mia, hat Audrey kein Interesse außerhalb des Trainings. Mia lässt sich jedoch vom Pariser-Flair durch die Stadt treiben. Mit Louis entdeckt sie die Stadt und ihre Gefühle zu ihm gleichermaßen intensiv. Er ist der Sohn des strengen Ballettlehrers Monsieur Dabrowski. Quasi unter seinen Augen gefährdet sie ihre Hauptrolle für die Schlussaufführung in “Schwanensee”, als sie und Louis eine entfernte Verwandte besuchen und dabei auf eine Familienlegende stoßen.
Aus der Ich-Perspektive geschrieben, bleiben die Leser*innen ganz nah an Mias Gefühlen und Gedanken. Ihre Zweifel, wie sie die täglichen harten Trainingszeiten mit der Sehnsucht nach Louis verbinden kann, sind authentisch und sehr stimmungsvoll beschrieben. Mia ist eine junge Frau, in der die Leidenschaft brennt, tanzend die Musik zu spüren und dies auszudrücken. Der Autorin gelingt es mit leichter Hand, mit der Protagonistin Paris zu sehen, die Hingabe zum Ballettanz zu verstehen und die Liebe zu entdecken.
Die Übersetzung der französischen Passagen fließen in den Erzählstrom ein und auch die Fachausdrücke aus dem Ballett behindern nicht den Lesefluss.
Das kunstvolle Cover mit Buchstabenprägung und ein Schutzumschlag, der den Buchblock umhüllt, empfehlen das Buch auch optisch.