Love like fire

Schlagwörter

• Adoleszenz
• Außenseiter
• Liebe

Teaser

Vor ihrem Unfall war Grace das beliebteste und hübscheste Mädchen an ihrer Schule. Ein verehrender Brand, raubte ihr nicht nur die Schönheit sondern auch Träume und Hoffnungen. Ihren Schultag verbringt sie nun mit dem Bestreben möglichst unsichtbar zu sein, bis sie ausgerechnet West St. Clair ins Rampenlicht zerrt.

Beurteilungstext

Grace hat gelernt, sich durch Haltung, Make up und weite Kleidung im Schulalltag unsichtbar zu machen. Sie möchte damit den mitleidigen Blicken und gemeinen Kommentaren ihrer Mitschüler entgehen. Nach der Schule arbeitet sie in einem Imbissstand und kümmert sich aufopferungsvoll um ihre demente Großmutter. Ihr neuer Arbeitskollege wird ausgerechnet der berüchtigtste Bad Boy der Schule. Obwohl sich beide heftige verbale Schlachten liefern, merken sie schon bald, dass sie mehr gemeinsam haben, als anfänglich vermutet.
Grace ist ein starker Charakter und ein richtiges Stehaufmännchen. Wenn ihr das Leben Zitronen schenkt macht sie Limonade draus. Es ist sehr schön zu erleben, wie sie im Verlauf der Geschichte immer mehr Selbstbewusstsein erlangt bis sie sich schließlich auch selbst akzeptiert und endlich wieder zu leben beginnt.
Nicht nur Grace hat Narben, auch West trägt eine schwere Last mit sich herum. Seine Narben sind allerdings nach außen nicht so deutlich sichtbar. Er ist ein ganz wundervoller Bad Boy mit einem großen Herz und einem starken Beschützerinstinkt.
Beide Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann sich beim Lesen wirklich tief in sie hineinversetzen. Handlung, Setting und Dialog bilden im Text ein ausgewogenes Verhältnis.
Die Story wird abwechselnd von Grace und West in der Ich-Form im Präteritum erzählt. Der Perspektivwechsel erfolgt nahtlos, so dass die Handlung stetig vorangetrieben wird. Der Schreibstil lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Es wird gekonnt Spannung aufgebaut und die Handlung hält einige unerwartete Wendungen bereit.
Die ersten Buchseiten enthalten eine Triggerwarnung und es empfiehlt sich sehr, diese auch zu beachten. Es werden u.a. die Themen Mobbing, Trauerbewältigung, Brandopfer und Alzheimer aufgegriffen. Die angesprochenen Themen sind super gut in die Geschichte eingearbeitet, logisch miteinander verknüpft, spannend und glaubwürdig dargestellt.
Grundsätzlich habe ich mich mit diesem Enemys-to-Lover -Roman sehr gut unterhalten gefühlt und kann ihn weiter empfehlen. Eine wundervolle Lovestory mit einzigartigen Charakteren und großen Gefühlen.
Für Fans von Young-Aduld-Love-Storys, kann ich den Roman empfehlen.