Lea im Zoo

Schlagwörter

• Abenteuer
• Tiere

Teaser

Eines Tages klingelt das Telefon - der Anfang eines großen Abenteuers für die kleine Lea. Ihr Vater erhält eine Stelle als Tierarzt in einem Zoo, Lea zieht mit ihrer Familie endlich weg aus der langweiligen Straße direkt in ein Haus am Rande des Zoos. Schnell findet Lea in dem Tierpfleger Jan einen Freund und erlebt viele spannende Abenteuer im Zoo.

Beurteilungstext

In spannenden kurzen Episoden erzählt das Buch die Geschichte der kleinen Lea, die mit ihrer Familie ganz in die Nähe eines Zoos zieht, in dem ihr Vater als Tierarzt arbeitet. Die kleinen Abenteuer beginnen mit der Geburt eines kleinen Nilpferdes, gefolgt von einer tollpatschigen älteren Dame, die beim Füttern eines Kamels in den Wassergraben fällt und den ausgebüxten Schimpansen, die gleich über mehrere Kapitel für Spannung sorgen, da sie sich nicht wieder einfangen lassen bis hin zum Finale, in dem ein verzweifelter Mann dem Zoo ein Krokodil übergeben möchte. Alles in allem nette kleine Geschichten, die gut zu lesen sind und Kinder ansprechen dürften.
Was jedoch etwas irritiert und vermutlich in dem Alter des Textes seinen Ursprung zu haben scheint (der Originaltext ist von 1966), sind einige nicht mehr zeitgemäße Äußerungen innerhalb der Erzählung. So ist es z.B., üblich, dass Zootiere von den Besuchern/Besucherinnen mit Keksen gefüttert werden - ich vermute mal, kein Zoo wäre heutzutage dankbar dafür, wenn solch eine Information verbreitet würde. Ferner werden Tiere in Käfigen gehalten, die in der beschriebenen Form mittlerweile glücklicherweise überholt sind - die Illustrationen geben diese Bilder allerdings erfreulicherweise nicht wieder. Insofern ist dieses Buch nur mit Begleitung zu empfehlen - Kinder sollten die Inhalte mit einer erwachsenen Person besprechen können, die ihnen mitteilt, was heute noch so ist und wo sich Dinge geändert haben und weshalb sie sich geändert haben.