Kunstraub im Museum

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• Freundschaft
• Kunst
• Tiere

Teaser

Die Erdmännchen Gustav, Pauline und Rocky führen ein aufregendes Leben. Diesmal sitzt der Fuchs aus dem nahen Stadtwald vor ihrem Gehege. Er behauptet, der beste Detektiv der Stadt zu sein, und ist auf der Suche nach einem Gemälde von Paul Klee, das aus einem Museum gestohlen wurde. Als einzige Spur hat er das Foto von einer Pfote und sucht nun im Zoo von Hannover nach dem möglichen Täter. Die Erdmännchen geben ihr Bestes, um ihn auf eine falsche Fährte zu locken.

Beurteilungstext

Wenn man Kinder zu einem Besuch ins Kunstmuseum mitnehmen möchte, ist diese Geschichte der ideale Einstieg. Der Handlungsablauf ist spannend, sie ist witzig erzählt und die Tiere sind ausgesprochen sympathisch. Auch der Fuchs ist nicht gefährlich, aber immerhin auf die Belohnung scharf. Als die Erdmännchen erkennen, dass der Pfotenabdruck zu einem Känguru gehört, wollen sie ihrer Freundin Polly natürlich helfen. Also schicken sie den Fuchs zu allen möglichen anderen Tieren, dem Tiger, dem Pinselohrschwein, dem Gorilla...
Inzwischen haben die Erdmännchen herausgefunden, dass das Känguru Polly seinem Freund, dem Kunstliebhaber Max, nur eine Freude machen wollte und sich nichts dabei dachte, weil in einem Museum doch so viele Bilder hängen. Das Flusspferd Max hatte sich wirklich riesig gefreut, sieht jedoch ein, dass er das Gemälde nicht behalten kann, und die Tiere müssen nun versuchen, es möglichst unauffällig wieder ins Museum zurückzubringen. Dabei entdecken sie noch einige andere moderne Kunstwerke, zu denen sie Erklärungen bekommen.
Diese Kunstwerke können im Sprengel Museum in Hannover besichtigt werden. Wer sich in Hannover auskennt, hat den Museumseingang bereits auf der ersten Doppelseite erkannt. Die Illustrationen sind in warmen Farbtönen gehalten, die Tiere haben erkennbar verschiedene Persönlichkeiten, auch wenn sie alle lustige runde Kulleraugen haben, und man kann sich als Leser mit der winzigen Maus identifizieren, die das ganze Geschehen miterlebt. Schade, dass die Zootiere nicht in natura zu den Museumsbesuchern gehören können.