Komm, wir suchen das Glück, sagte der Frosch
- Autor*in
- Faust, Anke
- ISBN
- 978-3-499-01057-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- Rowohlt
- Gattung
- Bilderbuch
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2023
- Preis
- 16,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Wer sitzt denn da in Froschs Teich? Es ist Bär! Ein Unwetter hat seine Höhle zerstört. Nun ist er auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Da ist es gut, einen Freund wie Frosch zu haben. Gemeinsam machen die beiden sich auf den Weg, das Bärenglück zu finden! Dabei brauchen sie viel Mut, um kleine und große Hindernisse zu bewältigen. Und sie müssen herausfinden, was das eigentlich ist – das Glück ...
Beurteilungstext
„Eine zarte Geschichte über eine ungleiche Freundschaft und das große Glück“ – verspricht das Zitat auf dem Bilderbuchrücken und das wird wirklich auch geliefert.
Als Bilderbuchhighlight kann diese besondere Freundschaft bezeichnet werden, die Anke Faust auf 32 Seiten erzählt. Großformatige, zum Text passende Bilder, erzählen die Geschichte vom Frosch, der einen sehr traurigen Bären findet und das in seinem Tümpel. Die Zeichnung sind so schraffiert, dass es so aussieht, als ob sie per Hand mit Buntstiften gemalt worden wären. Diese Ansicht sorgt dafür, dass die gesamte Geschichte von Anfang an ein warmes Gefühl ausstrahlt auch, wenn der Bär traurig ist.
Es gibt längere Textpassagen, die sich gut vorlesen lassen. Keine schwierigen Wörter werden verwendet, viel wörtliche Rede ist dabei, sodass beim Vorlesen auch die Stimme verstellt werden kann. Die beiden erst Fremden machen sich auf die Suche nach dem großen Glück für den Bären. Sie hüpfen gemeinsam, suchen Honig, lernen klettern und verlieren sich. Gott sei Dank nur kurz, aber da wird Bär klar, dass er alles hat zum Glücklich sein.
Die Botschaft des Bilderbuches ist klar: Das Gute liegt so nah und die Entwicklung der beiden sehr unterschiedlichen Tiere zu Freunden, ist einfach wunderschön gelungen. Die Geschichte hinterlässt ein warmes Gefühl, einen kuscheligen Moment auch beim Vorlesen. Gerne können dieses Buch auch noch Erstleser*innen ab selbst lesen. Durch die längeren Passagen haben sie das Gefühl viel Text zu lesen und die Bilder lockern alles auf.
Dieses Bilderbuch sollte breit empfohlen werden für Bibliotheken, wie zum Vorlesen in Kindergärtner und 1. Klassen.