Komm mit, Moritz

Autor*in
Wiesmüller, Dieter
ISBN
978-3-7941-5171-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Wiesmüller, Dieter
Seitenanzahl
32
Verlag
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Düsseldorf
Jahr
2008
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Moritz sucht sein Lieblingsbuch und kann darob nicht einschlafen. Und schon mischen sich für fast 40 Seiten seine Träume und Sehnsüchte mit seinem Leben. An Bord eines Segelschiffs mit Lissi, Victor und Pedro (Mädchen, Ratte, Papagei) erlebt er eine wilde Nacht. Wir mit.

Beurteilungstext

40 Seiten Siebdruck, saubere Bilder, dünn punktiert unter der Lupe. Wie selbstverständlich folgt Moritz aus dem einzig erleuchteten Raum der ansonsten dunklen Stadt dem Ruf auf das Dach und von dort die 32 Sprossen der Strickleiter hinauf in den Dreimaster. Die schmalen Fahnen bilden schwarze Schatten wie die Segel und das Boot selbst auf den Hochhäusern der Stadt. Und fort treibt sie der Sturm über den Wald zum Leuchtturm, in dem sich der Pirat der Piraten mit den schlimmsten seiner Männer versteckt hält: Seeräuber Dünnbart!
Dieter Wiesmüller hat das Verlegen des Lieblingsbuchs im Traum des Jungen in eine Geschichte gewandelt, die am Morgen ganz kurz nach dem Aufwachen wohl noch lebendig sein dürfte, dann aber schnell vergessen sein.
Da helfen uns die wunderbaren Bilder, mit denen er seine Geschichte auf den kurzen Rundweg schickt. Und obwohl er kein Klischee auslässt (Ratte auf Schiff, Papagei bei Pirat, Augenklappe bei Dünnbart, Kreolin-Ohrring bei der Mannschaft und so weiter), sind wir sehr zufrieden mit dem Ablauf der Geschichte. Denn nicht nur erhält Moritz sein Buch wieder, sondern auch Lissi mit dem Nachnamen "Filibuster", der einerseits an den "Fidibus" erinnert und andererseits an den Stummfilmstar Keaton.
Wir dürfen mit Moritz mitleben und uns ängstigen, aber vor allem neugierig sein. Also: Mit Lissi würde ich mich schon einlassen, aber mit Victor Cabot, der Ratte, und mit Pedro (Vasco Núñes de) Balboa, dem Papagei? Und woher haben die eigentlich ihre Namen?

Egal, ein schönes Traumbuch, das man immer mal wieder gern in die Hand nimmt. Auch nach Jahren noch.

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Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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