Kleines Hamburger Tierbuch

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• Tiere

Teaser

In Hamburg gibt es, obwohl es eine Stadt ist, einige Tiere zu entdecken. Anne Rieken hat diese Tiere vor wichtigen Hamburger Gebäuden für Kleinkinder in einem Buch gezeichnet.

Beurteilungstext

Das "Kleine Hamburger Tierbuch" zeigt einige der Tiere, die in Hamburg auf Spaziergängen beobachtet werden können. Es handelt sich um ein Bilderbuch für die ganz Kleinen. Es gibt keinen Text zu den Bildern. Es handelt sich um eine Sammlung von unterschiedlichen Tieren, die im Hamburger Raum zu finden sind. Abgebildet sind sowohl Haustiere (Hund, Katze), als auch freie Tiere (Eichhörnchen, Hummel, Schwäne, Hirsch & Reh, Igel, Schaf und Ente).
Die Tiere sind zum Teil an Orten gemalt, die sich von Hamburgern oder Hamburgkennern identifizieren lassen. So sind der Hund vor der Kennedybrücke, das Eichhörnchen vor dem Planetarium und die Schwäne vor dem Rathaus zu sehen.
Es fehlen allerdings die Tiere, die wohl als die größte Population in Hamburg anzusehen sind: Tauben und Ratten. Insbesondere die Tauben sind Tiere, die am häufigsten von Fußgängern getroffen werden. Dadurch, dass die Ratten aus dem Untergrund und die Ratten der Lüfte fehlen, entsteht der Eindruck, Hamburg solle insbesondere als sauber und edel dargestellt werden. Zum Stadtbild gehören aber eben auch die unbeliebten Bewohner. Ebenso fehlen Möwen aus dem Bereich des Hafens und Fische. Dabei ist gerade der Hafen als Wahrzeichen und Erkennungsmerkmal anzusehen, insofern sollte dieser Bestandteil sein in einem als Hamburger Buch titulierten Buch.
Die Bilder sind mit starken, deckenden Farben gemalt. Die Tiere sind schematisch dargestellt, in der Farbgebung sind sie plakativ.
Die Idee des Bilderbuches ist gut, aber nicht konsequent umgesetzt.