Kleine Helden auf vier Pfoten

Autor*in
Loupy, Christophe
ISBN
978-3-314-01750-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Tharlet, Eve
Seitenanzahl
76
Verlag
Nord-Süd
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Gossau
Jahr
2010
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Drei Geschichten, in denen junge Hunde Abenteuer erleben, wie sie auch 3-4jährigen Kindern passieren könnten.

Beurteilungstext

Warum diesem Buch der Untertitel “Lustige Hundegeschichten” (imVorwort wird sogar von den “lustigsten Hundegeschichten” gesprochen) gegeben wurde, erschließt sich mir nicht. Anklänge ins Lustige hat allenfalls die erste Geschichte mit dem Titel “Mama, ich hab dich lieb”: Da fordert ein Hündchen mit dem beziehungsreichen Namen “Kisskiss” auf seinem Morgenspaziergang von allen ihm begegnenden Tieren einen Kuss und erhält ihn auch: einen kalten von der Ente, einen feuchten vom Pferd, einen hauchzarten vom Schmetterling usw.. Zuhause angekommen gibt seine Mutter ihm einen Begrüßungskuss und nachdem Kisskiss ihr von allen seinen Begegnungen berichtet hat, stellt er - wie sollte es auch anders sein - fest: “Aber dein Kuss ist der schönste, Mama ...” (S.26).
Die beiden anderen Geschichten haben ebenfalls junge Hunde als Hauptakteure und erzählen Begebenheiten, wie sie auch vielen kleinen Kindern vertraut sein dürften. In “Mama, wo bist du?” (S. 28-52) verliert das Hündchen Tibo auf einem Markt den Anschluss an seine Familie und steht bis zum Wiedersehen große Ängste aus. Ein - auch für Kinder - hilfreicher Tipp kommt von einer Katze: “...denk mal nach, wo du sie zuletzt gesehen hast” ...”Dort findest du sie wahrscheinlich wieder.” (S.43).
In der dritten Geschichte “Papa, was ist das?” (S.54-76) geht das Hundemädchen Pippa mit ihrem Vater auf Entdeckungstour auf dem Bauernhof und lernt viel über bäuerliche Tätigkeiten und die Haltung von Nutztieren (einschließlich Bienen).
Die ganzseitigen Illustrationen sind großflächig und sehr farbenfroh gestaltet.
Die Hunde weisen alle Schattierungen von Beige bis Dunkelbraun auf und da Ställe und Pferde auch braun sind, beherrscht diese Farbe das Buch. Da ist das satte Grün des Weges zu den Bienenstöcken, die verschiedenfarbige Dächer haben (S.66-68) und das Grün der Seerosenblätter (S.71-73) eine willkommene Abwechslung.
Die Gesichtsausdrücke der Hunde sind teilweise sehr vermenschlicht (so scheint sich auf S. 7 Kisskiss mit der linken Pfote versonnen seine Stirn zu kratzen); aber genau dies wird die jungen BetrachterInnen vielleicht besonders ansprechen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von hewi.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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