Kirschblütenküsse

Schlagwörter

• Kulturen

Teaser

Maike darf für ein Jahr als Austauschschülerin nach Japan gehen. Sie freut sich sehr und beherrscht die Sprache und einige kulturelle Besonderheiten bereits. Trotzdem ist es nicht so einfach, alles richtig zu machen, besonders wenn man sich verliebt.

Beurteilungstext

Maike lernt Takeo kennen, der genau wie sie ein Cosplayer ist und sie mit seinen Freunden und der Szene bekannt macht. Die beiden verlieben sich in einander. Doch Takeo hat ein Geheimnis, das ihm das Herz schwer macht. Außerdem gerät Maike mit einer Mädchenclique an ihrer Schule aneinander und erfährt so von illegalen Autorennen, die nachts auf verlassenen Industriegeländen stattfinden.
Maike ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich selbst, aber auch Takeo und seinen älteren Bruder bringt, als sie beginnt, sich zu den Autorennen zu schleichen, ohne dass ihre Austauscheltern etwas davon ahnen.
Diese romantische Liebesgeschichte bietet einen detaillierten Einblick in einem Abschnitt des Lebens junger Japaner, ohne dass man dem Text anmerkt, dass hier gezielt Informationen vermittelt werden. Da Maike selbst nicht alles kennt, werden die Informationen ganz zwanglos gegeben.
Spannung erhält die Geschichte durch das illegale Element der Autorennen, besonders aber durch die Tatsache, dass Takeo auf eine besondere Weise, von der Maike nichts ahnt, mit diesen verknüpft ist.
Die 140 Seiten lassen sich flüssig, in einem Rutsch lesen und machen Lust auf mehr. Immerhin deutet die Autorin am Ende an, dass ein Wiedersehen zwischen Takeo und Maike durchaus denkbar ist.
Der Roman ist eine eindeutige Empfehlung für die Schülerbücherei.