Kid got shot

Autor*in
Mason, Simon
ISBN
978-3-499-21829-3
Übersetzer*in
Ernst, Alexandra
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
416
Verlag
Rowohlt
Gattung
Erzählung/RomanTaschenbuch
Ort
Reinbek
Jahr
2019
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Die Stadt Five Mile steht unter Schock: der 16jährige Schüler Pyotor Gimpel wird tot aufgefunden, vermutlich ermordet, das Motiv ist unklar. Kommissar Singh ermittelt, doch das reicht Garvie Smith nicht ...

Beurteilungstext

Der Jugend-Krimi von Simon Mason ist der zweite Band um Garvie Smith, einen gutaussehenden, klugen, aber lernfaulen Jugendlichen, der - statt für seine Abschlussklausuren zu lernen - liebend gerne die Ermittlungen im aktuellen Fall übernimmt, worum ihm niemand gebeten hat.
Garvie und Kommissar Singh sind alte Bekannte, schließlich hat Garvie schon den Fall des "Running Girl" gelöst und erträgt auch dieses Mal die Lethargie und Begriffsstutzigkeit des Kommissars und seiner Kollegen nicht und fühlt sich gewissermaßen verpflichtet, der Polizei unter die Arme zu greifen.
Steven Mason gelingt es in seinen Kriminalromanen, einen authentischen (wenn auch nicht unbedingt immer sympathischen) Protagonisten mit Schwächen in der Sozialkompetenz zum Leben zu erwecken. Er ist durch seine Cool- und Cleverness und sein selbstbewusstes Auftreten sicherlich eine Identifikationsfigur für junge Leser, auch wenn seine Überlegenheit dem Polizeibeamten gegenüber manchmal etwas unrealistisch wirkt.
Das Setting in Five Mile mit dem multikulturellen Hintergrund finde ich sehr gelungen; die Figuren alle gut gezeichnet.
Die Handlung in diesem Band ist weniger überzeugend als im ersten Teil der Reihe; irgendwie scheint der Autor sich zwischendurch zu verzetteln und es fehlt die Stringenz, die es im "Running Girl" noch gab. Dazu trägt auch die Liebesgeschichte bei, die in die Handlung eingebunden wird, als Garvie sich für die Ex-Freundin seines Freundes zu interessieren beginnt -zunächst eigentlich aus ermittlungstechnischen Gründen.
Nichtsdestotrotz lässt sich der Band gut lesen, ist wirklich spannend und einer der wenigen expliziten Jugendkrimis. Man darf gespannt sein, wie sich das Verhältnis zwischen den Protagonisten in weiteren Bänden entwickelt, sollten noch welche folgen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von 76; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 30.05.2019

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