Katzenspuk im Nachbarhaus
- Autor*in
- Mueller, Dagmar
- ISBN
- 978-3-522-17601-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Wenniges, Oliver
- Seitenanzahl
- 128
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- –
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2003
- Preis
- 7,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Frieder ist frustriert: Mit seiner Freundin Amelie hat er Streit, seine Mutter nervt ihn und mit seinem Vater kann er sich auch nicht richtig unterhalten. Er beschließt das Nachbarhaus zu erkunden, vielleicht sind dort Leute mit einem Jungen in seinem Alter eingezogen? Sein Ritterfreund Jakob unterstützt ihn. Unheimliches entdecken sie: Eine nur angelehnte Terrassentür, merkwürdige Gerätschaften, Kräuterbündel, viele Kerzen, weibliche Kleidungsstücke und eine schwarze Katze! Hier muss eine Hexe wohnen. Mit Florian und Johannes, zwei weiteren Ritterfreunden, erkunden sie am nächsten Tag erneut das unheimliche Nachbarhaus und treffen dort auch Amelie und ihre Freundinnen. Die Ritterbande kann den Mädchen ihren Rittermut beweisen, und zum Schluss klärt sich alles Geheimnisvolle ganz logisch auf.
Beurteilungstext
Dieses Buch ist Teil einer Reihe über eine vierköpfige jugendliche Ritterbande. Die Geschichte ist abgeschlossen und auch ohne Kenntnis der anderen Bände verständlich. Erzählt wird aus der Sicht des “Ritters” Frieder, der gerne das Unheimliche im Normalen entdeckt, besonders dann, wenn er mit seiner Umwelt nicht im Einklang ist. Mit dieser Rolle kann sich der kindliche Leser identifizieren und Hilfe in Konfliktsituationen erfahren. Die Thematik - Spannungen innerhalb der Familie und im Freundeskreis - ist altersgerecht dargestellt.
Die Satzkonstruktion ist einfach, dem Lesealter entsprechend. Das Layout ist klar und lesefreundlich. Einige ganzseitige Schwarz-Weiß-Zeichnungen in skuriler Manier ergänzen den Text , lockern ihn auf und regen die kindliche Fantasie an.
Lesefutter ohne großen Tiefgang für Kinder, speziell Jungen, ab dem 2. Schuljahr. Erstklässlern könnte man das Buch vorlesen und zum Selberlesen anregen. Der Hinweis des Verlages auf weitere Erzählungen mit denselben Personen weckt beim kindlichen Leser vielleicht den Wunsch nach weiterer Lektüre.