Kaspar, Opa und der Schneemensch

Autor*in
Engström, Mikael
ISBN
978-3-423-64023-7
Übersetzer*in
Brigitta, Kichererm
Ori. Sprache
Schwedischen
Illustrator*in
Schössow, Peter
Seitenanzahl
182
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2016
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
11,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kaspar und sein Opa bekommen ungebeten Besuch von Tante Karin. Sie stört die wunderbare Zweisamkeit der beiden und treibt vor allem den Opa aus dem Haus. Als die Feindseligkeiten immer mehr zunehmen und dann auch noch ihr geliebtes Harmonium brennt, verlässt sie die beiden kommentarlos.

Beurteilungstext

Kaspar wohnt mit seinem Opa in einem kleinen schwedischen Dorf. Hier kennt man sich, alle kaufen im selben Laden bei Atom Ragnar ein und jeder fühlt sich auch für die alte Isabella verantwortlich und bringt ihr Holz oder Lebensmittel vorbei.
Kaspars Opa verdient sein Geld durch das Schnitzen kleiner Holzpferdchen. Diese tauscht er bei Atom Ragnar gegen Lebensmittel, Schnupftabak und sein geliebtes Bier ein. Eigentlich könnte alles so weiter laufen, doch dann kündigt Opas Schwester Karin ihren Besuch an. Sie ist sehr religiös und musikliebend und so kommt ihr Harmonium schon ein paar Tage vor ihrer Anreise an. Ab sofort wendet sich die Geschichte. Opa darf kein Bier mehr trinken, das Haus wird blitzsauber geputzt und Kaspar bekommt statt des sehnlichst gewünschten Messers ein Buch über die Schöpfungsgeschichte zu Weihnachten geschenkt.
Wie Opa und Enkel diesen ungebetenen Gast wieder los werden, wird hier in witziger und zum Teil schon skurriler Art und Weise erzählt. Der Autor wechselt geschickt zwischen der Kinderperspektive Kaspars und der teils ironischen teils hoffnungslosen Sicht der beiden alten Geschwister.
Zu Beginn der sechzehn Kapitel steht jeweils ein kleines Schwarz-Weiß-Bild, das gelungen Neugier auf das bevorstehende Kapitel weckt und zugleich die winterliche und weihnachtliche Stimmung gut zum Ausdruck bringt.
Bis auf die wissenschaftliche Zeitung, die Atom Ragnar in seinem Laden verkauft und in der er von einem Schneemenschen und fliegenden Untertassen gelesen hat, gibt es keine Anzeichen dazu, in welcher zeitlichen Epoche sich diese Geschichte abspielt.

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Diese Rezension wurde verfasst von GB.
Veröffentlicht am 01.01.2017

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