Jona und der Wal

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• Abenteuer
• Religion

Teaser

Die biblische Geschichte von Jona, der im Bauch des Wals landet, wurde schon vielfach erzählt. Doch zumeist aus der Perspektive Jonas. Dieses Bilderbuch schildet, was der Wal sich dabei dachte.

Beurteilungstext

Das vorliegende Bilderbuch lässt uns an der Geschichte eines kleinen Wales teilhaben. Gott sorgt für ihn, indem er ihm eine Familie und große Wasserwolken voll silbriger Fische schenkt. Überdies bekommt er noch einen fröhlichen Gesang, welchen der kleine Wal erschallen lässt, während er durch die Wellen tollt und die erschrockenen Fischer nassspritzt.
Eines Tages geschieht jedoch etwas Merkwürdiges. Der Himmel verdunkelt sich, ein Unwetter bricht los und der Wal hört ein ächzendes Schiff samt furchtsam jammernder Menschen. Neugierig schimmt er darauf zu und sieht wie ein Mann, der Jona genannt wird, über Bord geworfen wird. Gott sagt zum Wal, dass er den Mann retten soll, so fängt er ihn mit seinem Maul auf.
Nach drei Tagen bekommt der Wal den Auftrag, Jona wieder auszuspucken und so landet der Mann am Strand und hat wieder festen grund unter den Füßen. Doch beide werden sich noch lange an diese Geschehnisse erinnern.
Die Geschichte von Jona und dem Wal ist schon Jahrtausende alt, doch durch die Änderung der Perspektive erhält sie einen neuen Reiz. Der einfache Sprachsstil empfindet zum einen das junge Alter des Wales nach, zum anderen macht es die Geschichte so auch schon für kleine Kinder leicht verständlich. Die liebevollen, vorwiegend in Blautönen gehaltenen Zeichnungen machen das Buch umso sympathischer. Dabei wird mit Illustrationen auch nicht gespart. Ein Bild erstreckt sich zumeist jeweils über eine Doppelseite, wobei immer auf nur einer Seite ein wenig Text enthalten ist.
Alles in allem ein ansprechendes Kinderbuch, welches man auch gern ein zweites Mal betrachtet.